Dienstag, 17. März 2015

Lost in you.

Es ist warm. Die Sonne scheint durch die große Scheibe des Balkons in den Raum und erhellt diesen, wärmt ihn auf.
Ich sitze neben dir auf dem Bett, so nahe, dass unsere Schultern sich beinahe berühren. Eine deiner mahagonifarbenen Haarsträhnen streift meine Wange, wann immer du sie dir hinters Ohr streichst, weil sie dir ins Gesicht fällt. Ich lausche deiner Stimme, die mich total in den Bann gezogen hat, ohne zu hören, wovon du eigentlich redest. Aber das ist egal, weil ich dich frage, was du gesagt hast, nur damit du weiter redest. Ich liebe es, dir zuzuhören. Könnte mich in deiner Stimme verlieren, ebenso wie in deinen dunklen Augen, die manchmal so traurig aussehen und trotzdem immer voller Wärme sind. Du bist eine Kämpfernatur und das bewundere ich sehr an dir. Neben dir komme ich mir klein und unbedeutend vor, hässlich und schlecht. Und trotzdem glücklicher, als ich es je war. Denn ich habe mich nach dir gesehnt, seit ich dich besser kennengelernt habe. Seit ich mich in dich verliebt habe.
Du hast aufgehört zu reden, wie mir erst nach wenigen Sekunden auffällt und ertappt blicke ich von deinen Lippen auf zu deinen Augen, spüre, wie mein Mund sich zu einem Lächeln verzieht: "Erzähl's noch mal, ich war nicht ganz bei der Sache." Weil ich mich gefragt habe, wie es wohl ist, dich zu küssen. Aber das kann ich nicht aussprechen. Du weißt, was ich fühle, ich hab's dir mehrmals geschrieben. Beim Chatten und in den Briefen, du weißt es und doch bringe ich es jetzt nicht über die Lippen, aus Angst. Angst, dich damit zu vertreiben, denn es ist ein Unterschied, ob du hunderte von Kilometern weit weg bist oder direkt neben mir. Und ganz ehrlich, dieses direkt neben mir ist viel besser.
"Woran hast du denn gedacht?", fragst du, deine Stimme ist fast ein Flüstern und noch einmal fühle ich mich ertappt, habe das Gefühl, dass meine Wangen glühen. Aber ich schüttle nur den Kopf.
"Remy, du weißt, dass du mir alles sagen kannst." Jetzt klingst du ernst und beinahe besorgt. Manchmal bereue ich, dass ich dir erzählt habe, was für ein Wrack ich eigentlich bin. Wollte ich doch immer, dass du mich für normal hältst, für gesund. Es hat uns einander näher gebracht, weil es uns ähnlich geht, aber trotzdem.
"Ich habe mich gefragt, wie es ist dich zu küssen", höre ich mich sagen und vor Verlegenheit kann ich meinen Blick nicht auf dir lassen. Du lachst. Ich finde dein Lachen so schön, auch dem könnte ich ewig zuhören.
"Find's doch raus." Perplex sehe ich zurück zu dir, da lehnst du dich schon über mich. Weißt du eigentlich, wie gut du riechst? Mir wird ganz mulmig zumute, als dein warmer Atem über meine Lippen streift.

Und dann wache ich auf. Mir kommen die Tränen, es hat sich so real angefühlt und die Enttäuschung und der Schmerz darüber, dass es nur ein Traum war, bringt mich fast um. Ich halte es nicht mehr aus. Ich habe dich noch nie gesehen und trotzdem hast du mir den Kopf verdreht, seit mehr als einem Jahr. Ich will dich endlich sehen.


Montag, 16. März 2015

Don't start it.

- MÖGLICHERWEISE TRIGGERND!-
Ich hasse die Phase, in der ihc momentan stecke, so sehr!
Die ganze Zeit denke ich an Essen, sehe vor mir, wie ich in die Küche gehe und mich vollstopfe und ich weiß, dass ich auch essen sollte und irgendwie will ich auch.
Aber dann gehe ich in die Küche und verlasse sie höchstens mit einer Reiswaffel, weil alles andere einfach zu viel ist, beim Gedanken dran, richtig zu essen fühle ich mich so widerlich und ich fühl mich so super, wenn ich Hunger habe. Dann schiebe ich das Essen so lange raus wie möglich, weil ich mir immer denke, das brauche ich eh nicht. Gestern habe ich rund 1000 Kalorien gegessen und fühlte mich danach körperlich und seelisch so scheiße, wollte heute fasten und hasse mich dafür, dass ich eine verf*ckte Reiswaffel gegessen habe und die ganze Zeit denke, dass es zu viel ist, gleichzeitig in dem Wissen, dass es zu wenig ist.
Ich hasse es wirklich. Bitte Leute, FANGT NIEMALS MIT DEM SCHEIß hungern an!!!! Es macht euch verdammt nochmal kaputt! Klar freut man sich, wenn das Gewicht runtergeht, aber das ist es nicht wert, besonders weil man es sich sowieso wieder anfrisst. Seid bitte, bitte klüger als ich und ruiniert euch das nicht, nur wegen ein paar Kilos!
Das musste ich einfach los werden, nachdem hier wieder mehr und mehr Pro Ana Seiten aus dem Boden schießen, ihr wisst gar nicht, was ihr eurer Gesundheit damit antut, was ihr eurer Seele damit antut! Ich würde alles dafür tun, DAUERHAFT normal essen zu können, ohne ständig zwischen Hungern und Fressen zu schwanken, das ist einfach nur scheiße. 
Wenn ihr unbedingt abnehmen müsst, weil ihr WIRKLICH zu viel wiegt, macht es gleich richtig, ernährt euch gesund, ausreichend und ausgewogen, das bringt euch viel mehr und macht euch glücklicher, auch wenn es länger dauert!

Freitag, 13. März 2015

Hoy.

Ich weiß momentan nicht wirklich, was ich hier schreiben soll, haha. Zuallererst möchte ich jedem von euch nochmal für die Gratulation zum Geburtstag gestern danken, ich hab mich sooo sehr gefreut! ♥ ♥

An meiner Situation hat sich eigentlich nichts geändert, sie ist immer noch so doof wie eh und je, haha. Aber dennoch bin ich momentan ziemlich glücklich, das Wetter ist schön, ich habe abgenommen, nach langer Zeit wieder mit L. geschrieben und als ich gestern Fotos gemacht habe, fand ich mich beinahe schön. Und dann noch die süßen Leute auf Ask. Alles in allem geht es mir psychisch besser als schon lange nicht mehr!

Und weil ich nicht weiß, was ich schreiben soll, verteile ich einfach ein bisschen Liebe ♥ ♥
Ihr seid alle super toll, wunderschön und großartig, vergesst das niemals!










Wer auch immer das hier liest: Ich liebe dich ♥ ♥ ♥

Samstag, 7. März 2015

Challenge

Hat jemand Interesse dran, eine Sport-Challenge mit mir zu machen? Ich brauche Motivation, um damit wieder anzufangen und das geht besser, wenn ich das mit jemandem zusammen mache. Schreibt mir einfach hier in die Kommentare oder auf Ask.fm -> remybellatonkslupin

Was gibt's sonst so..die negativen Aspekte lagere ich jetzt auf einem anderen Blog aus, damit es hier informativ und positiv bleibt. Wenn ihr irgendwelche Wünsche habt, worüber ich schreiben soll, lasst es mich wissen, kann um alles gehen.

Mehr habe ich auch gar nicht zu sagen, also gibts jetzt noch ein paar schöne Bilder für euch und ich wünsche ein schönes Restwochenende! xoxo





Freitag, 6. März 2015

Und die Scheiße geht weiter.
Ich will nicht mehr.

& I don't want to be me

TRIGGERWARNUNG!

Wisst ihr, ich bemühe mich wirklich, diesen Blog positiv zu gestalten, motivierend zu gestalten. Schließlich will ich doch, dass ihr seht, dass das Leben schön sein kann und dass ihr alle toll seid. Das meine ich auch immer noch so. Aber immer, wenn ich anfange zu schreiben, machen meine Gedanken sich selbstständig und übernehmen die Kontrolle über meine Finger. Wenn es euch stört, wenn ich hier auch Negatives ablade, dann lasst es mich wissen..und ich lagere es in einem seperaten Blog ab.

Im Moment ist es mal wieder ganz komisch bei mir. Nein, eher in mir. Ich fühle irgendwie nichts. Ich bin nicht glücklich, bin nicht traurig. Da ist einfach nur Leere. Ich freue mich über nichts und ich bin über nichts niedergeschlagen. Manchmal werde ich wegen Kleinigkeiten extrem wütend, aber das ist dann auch schon alles. Hab vor ein paar Tagen die gefühlt hundertste Absage auf eine Bewerbung bekommen. War nicht traurig oder enttäuscht, hab's hingenommen ohne irgendwas. Mein Freund bringt mir immer wieder Kleinigkeiten mit und ich fühle mich so mies, weil ich mich nicht aufrichtig freue, sondern nur so tue. Manchmal bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich ihn überhaupt noch liebe, wenn ich mit ihm zusammen bin, ist da einfach nichts..oder liegt das an dem ganzen Zustand der Leere?
Oh, es gibt doch noch eine Emotion: Angst. Abends liege ich im Bett und kann hin und wieder vor Angst nicht atmen. Dabei weiß ich gar nicht so recht, wovor ich überhaupt Angst habe. Vor dem Leben? Vor den Schwierigkeiten, die ich seit Jahren so gut verdränge? Vermutlich ist es Beides. Und ich glaube, insgeheim habe ich auch Angst davor, wieder zu arbeiten. In einer Filiale des Ladens, in dem mein Freund arbeitet, suchen sie jemanden (inoffiziell) und er fragt heute die Betriebsleitung, ob ich mich bewerben kann. Konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil ich Angst davor habe, dass es klappen könnte. Ergibt das irgend einen Sinn? Ich fühle mich dem einfach nicht gewachsen. Neue Menschen kennen lernen, ständig unter Menschen sein, wenn ich mir das nur vorstelle, schließt sich die Angst wie eine eisige Hand um mein Herz. Ich fühle mich von dem Gedanken total überfordert, dabei stand ich bereits sechs Jahre im Berufsleben, habe gerne mit anderen zusammen gearbeitet..was ist mit mir passiert? Warum habe ich jetzt Angst davor, überhaupt nach draußen zu gehen? Mit Menschen zu interagieren? Wieso versetzt es mich in halbe Panik, einkaufen gehen zu müssen? Das ist doch Mist. Ich werde nächste Woche 25 und habe nichts erreicht. Dank mir selbst ist mein Leben die reinste Katastrophe und ich fühle mich, als wären meine Akkus einfach leer. Ich bin permanent müde, könnte nur noch schlafen und verlasse auch wirklich kaum noch das Bett.

Dazu kommt, dass ich meine Pro Ana Zeiten vermisse. Ich spreche mich stets dagegen aus und finde es auch beschissen, wenn andere in diese Sache reinrutschen, in die Krankheit reinrutschen. Und doch vermisse ich es..vermisse die Kontrolle, die Disziplin, das Abnehmen. Vermisse das ungesund wenige Essen, das Austauschen mit anderen. Macht mich das zur Heuchlerin? Zurzeit fühle ich mich so unwohl wie schon lange nicht mehr in meinem Körper..hab ja auch wieder zugenommen und wiege jetzt wieder fette 76,5 Kilo. Ich will wieder zurück, zurück auf den falschen Weg. Aber mir fehlt die Disziplin dafür. Jetzt kann ich einfach gar nichts mehr. Früher konnte ich wenigstens einigermaßen abnehmen. Ich bin so ein verdammter Loser. Manchmal wünschte ich, ich hätte Kontakte, die mir Drogen beschaffen könnten, haha. Als ob ich mir was leisten könnte.


Das ist im Übrigen auch der Grund dafür, warum ich auf Ask nicht mehr aktiv bin..mir fehlt einfach die Kraft für alles. Es tut mir leid. Ich bin eine Enttäuschung und das werde ich wohl immer bleiben.

I'm not feeling so sure
It would help if you offered a cure
If I wait, it's too late for the remedy
I don't wanna be me