Dienstag, 17. März 2015

Lost in you.

Es ist warm. Die Sonne scheint durch die große Scheibe des Balkons in den Raum und erhellt diesen, wärmt ihn auf.
Ich sitze neben dir auf dem Bett, so nahe, dass unsere Schultern sich beinahe berühren. Eine deiner mahagonifarbenen Haarsträhnen streift meine Wange, wann immer du sie dir hinters Ohr streichst, weil sie dir ins Gesicht fällt. Ich lausche deiner Stimme, die mich total in den Bann gezogen hat, ohne zu hören, wovon du eigentlich redest. Aber das ist egal, weil ich dich frage, was du gesagt hast, nur damit du weiter redest. Ich liebe es, dir zuzuhören. Könnte mich in deiner Stimme verlieren, ebenso wie in deinen dunklen Augen, die manchmal so traurig aussehen und trotzdem immer voller Wärme sind. Du bist eine Kämpfernatur und das bewundere ich sehr an dir. Neben dir komme ich mir klein und unbedeutend vor, hässlich und schlecht. Und trotzdem glücklicher, als ich es je war. Denn ich habe mich nach dir gesehnt, seit ich dich besser kennengelernt habe. Seit ich mich in dich verliebt habe.
Du hast aufgehört zu reden, wie mir erst nach wenigen Sekunden auffällt und ertappt blicke ich von deinen Lippen auf zu deinen Augen, spüre, wie mein Mund sich zu einem Lächeln verzieht: "Erzähl's noch mal, ich war nicht ganz bei der Sache." Weil ich mich gefragt habe, wie es wohl ist, dich zu küssen. Aber das kann ich nicht aussprechen. Du weißt, was ich fühle, ich hab's dir mehrmals geschrieben. Beim Chatten und in den Briefen, du weißt es und doch bringe ich es jetzt nicht über die Lippen, aus Angst. Angst, dich damit zu vertreiben, denn es ist ein Unterschied, ob du hunderte von Kilometern weit weg bist oder direkt neben mir. Und ganz ehrlich, dieses direkt neben mir ist viel besser.
"Woran hast du denn gedacht?", fragst du, deine Stimme ist fast ein Flüstern und noch einmal fühle ich mich ertappt, habe das Gefühl, dass meine Wangen glühen. Aber ich schüttle nur den Kopf.
"Remy, du weißt, dass du mir alles sagen kannst." Jetzt klingst du ernst und beinahe besorgt. Manchmal bereue ich, dass ich dir erzählt habe, was für ein Wrack ich eigentlich bin. Wollte ich doch immer, dass du mich für normal hältst, für gesund. Es hat uns einander näher gebracht, weil es uns ähnlich geht, aber trotzdem.
"Ich habe mich gefragt, wie es ist dich zu küssen", höre ich mich sagen und vor Verlegenheit kann ich meinen Blick nicht auf dir lassen. Du lachst. Ich finde dein Lachen so schön, auch dem könnte ich ewig zuhören.
"Find's doch raus." Perplex sehe ich zurück zu dir, da lehnst du dich schon über mich. Weißt du eigentlich, wie gut du riechst? Mir wird ganz mulmig zumute, als dein warmer Atem über meine Lippen streift.

Und dann wache ich auf. Mir kommen die Tränen, es hat sich so real angefühlt und die Enttäuschung und der Schmerz darüber, dass es nur ein Traum war, bringt mich fast um. Ich halte es nicht mehr aus. Ich habe dich noch nie gesehen und trotzdem hast du mir den Kopf verdreht, seit mehr als einem Jahr. Ich will dich endlich sehen.


Montag, 16. März 2015

Don't start it.

- MÖGLICHERWEISE TRIGGERND!-
Ich hasse die Phase, in der ihc momentan stecke, so sehr!
Die ganze Zeit denke ich an Essen, sehe vor mir, wie ich in die Küche gehe und mich vollstopfe und ich weiß, dass ich auch essen sollte und irgendwie will ich auch.
Aber dann gehe ich in die Küche und verlasse sie höchstens mit einer Reiswaffel, weil alles andere einfach zu viel ist, beim Gedanken dran, richtig zu essen fühle ich mich so widerlich und ich fühl mich so super, wenn ich Hunger habe. Dann schiebe ich das Essen so lange raus wie möglich, weil ich mir immer denke, das brauche ich eh nicht. Gestern habe ich rund 1000 Kalorien gegessen und fühlte mich danach körperlich und seelisch so scheiße, wollte heute fasten und hasse mich dafür, dass ich eine verf*ckte Reiswaffel gegessen habe und die ganze Zeit denke, dass es zu viel ist, gleichzeitig in dem Wissen, dass es zu wenig ist.
Ich hasse es wirklich. Bitte Leute, FANGT NIEMALS MIT DEM SCHEIß hungern an!!!! Es macht euch verdammt nochmal kaputt! Klar freut man sich, wenn das Gewicht runtergeht, aber das ist es nicht wert, besonders weil man es sich sowieso wieder anfrisst. Seid bitte, bitte klüger als ich und ruiniert euch das nicht, nur wegen ein paar Kilos!
Das musste ich einfach los werden, nachdem hier wieder mehr und mehr Pro Ana Seiten aus dem Boden schießen, ihr wisst gar nicht, was ihr eurer Gesundheit damit antut, was ihr eurer Seele damit antut! Ich würde alles dafür tun, DAUERHAFT normal essen zu können, ohne ständig zwischen Hungern und Fressen zu schwanken, das ist einfach nur scheiße. 
Wenn ihr unbedingt abnehmen müsst, weil ihr WIRKLICH zu viel wiegt, macht es gleich richtig, ernährt euch gesund, ausreichend und ausgewogen, das bringt euch viel mehr und macht euch glücklicher, auch wenn es länger dauert!

Freitag, 13. März 2015

Hoy.

Ich weiß momentan nicht wirklich, was ich hier schreiben soll, haha. Zuallererst möchte ich jedem von euch nochmal für die Gratulation zum Geburtstag gestern danken, ich hab mich sooo sehr gefreut! ♥ ♥

An meiner Situation hat sich eigentlich nichts geändert, sie ist immer noch so doof wie eh und je, haha. Aber dennoch bin ich momentan ziemlich glücklich, das Wetter ist schön, ich habe abgenommen, nach langer Zeit wieder mit L. geschrieben und als ich gestern Fotos gemacht habe, fand ich mich beinahe schön. Und dann noch die süßen Leute auf Ask. Alles in allem geht es mir psychisch besser als schon lange nicht mehr!

Und weil ich nicht weiß, was ich schreiben soll, verteile ich einfach ein bisschen Liebe ♥ ♥
Ihr seid alle super toll, wunderschön und großartig, vergesst das niemals!










Wer auch immer das hier liest: Ich liebe dich ♥ ♥ ♥

Samstag, 7. März 2015

Challenge

Hat jemand Interesse dran, eine Sport-Challenge mit mir zu machen? Ich brauche Motivation, um damit wieder anzufangen und das geht besser, wenn ich das mit jemandem zusammen mache. Schreibt mir einfach hier in die Kommentare oder auf Ask.fm -> remybellatonkslupin

Was gibt's sonst so..die negativen Aspekte lagere ich jetzt auf einem anderen Blog aus, damit es hier informativ und positiv bleibt. Wenn ihr irgendwelche Wünsche habt, worüber ich schreiben soll, lasst es mich wissen, kann um alles gehen.

Mehr habe ich auch gar nicht zu sagen, also gibts jetzt noch ein paar schöne Bilder für euch und ich wünsche ein schönes Restwochenende! xoxo





Freitag, 6. März 2015

Und die Scheiße geht weiter.
Ich will nicht mehr.

& I don't want to be me

TRIGGERWARNUNG!

Wisst ihr, ich bemühe mich wirklich, diesen Blog positiv zu gestalten, motivierend zu gestalten. Schließlich will ich doch, dass ihr seht, dass das Leben schön sein kann und dass ihr alle toll seid. Das meine ich auch immer noch so. Aber immer, wenn ich anfange zu schreiben, machen meine Gedanken sich selbstständig und übernehmen die Kontrolle über meine Finger. Wenn es euch stört, wenn ich hier auch Negatives ablade, dann lasst es mich wissen..und ich lagere es in einem seperaten Blog ab.

Im Moment ist es mal wieder ganz komisch bei mir. Nein, eher in mir. Ich fühle irgendwie nichts. Ich bin nicht glücklich, bin nicht traurig. Da ist einfach nur Leere. Ich freue mich über nichts und ich bin über nichts niedergeschlagen. Manchmal werde ich wegen Kleinigkeiten extrem wütend, aber das ist dann auch schon alles. Hab vor ein paar Tagen die gefühlt hundertste Absage auf eine Bewerbung bekommen. War nicht traurig oder enttäuscht, hab's hingenommen ohne irgendwas. Mein Freund bringt mir immer wieder Kleinigkeiten mit und ich fühle mich so mies, weil ich mich nicht aufrichtig freue, sondern nur so tue. Manchmal bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich ihn überhaupt noch liebe, wenn ich mit ihm zusammen bin, ist da einfach nichts..oder liegt das an dem ganzen Zustand der Leere?
Oh, es gibt doch noch eine Emotion: Angst. Abends liege ich im Bett und kann hin und wieder vor Angst nicht atmen. Dabei weiß ich gar nicht so recht, wovor ich überhaupt Angst habe. Vor dem Leben? Vor den Schwierigkeiten, die ich seit Jahren so gut verdränge? Vermutlich ist es Beides. Und ich glaube, insgeheim habe ich auch Angst davor, wieder zu arbeiten. In einer Filiale des Ladens, in dem mein Freund arbeitet, suchen sie jemanden (inoffiziell) und er fragt heute die Betriebsleitung, ob ich mich bewerben kann. Konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil ich Angst davor habe, dass es klappen könnte. Ergibt das irgend einen Sinn? Ich fühle mich dem einfach nicht gewachsen. Neue Menschen kennen lernen, ständig unter Menschen sein, wenn ich mir das nur vorstelle, schließt sich die Angst wie eine eisige Hand um mein Herz. Ich fühle mich von dem Gedanken total überfordert, dabei stand ich bereits sechs Jahre im Berufsleben, habe gerne mit anderen zusammen gearbeitet..was ist mit mir passiert? Warum habe ich jetzt Angst davor, überhaupt nach draußen zu gehen? Mit Menschen zu interagieren? Wieso versetzt es mich in halbe Panik, einkaufen gehen zu müssen? Das ist doch Mist. Ich werde nächste Woche 25 und habe nichts erreicht. Dank mir selbst ist mein Leben die reinste Katastrophe und ich fühle mich, als wären meine Akkus einfach leer. Ich bin permanent müde, könnte nur noch schlafen und verlasse auch wirklich kaum noch das Bett.

Dazu kommt, dass ich meine Pro Ana Zeiten vermisse. Ich spreche mich stets dagegen aus und finde es auch beschissen, wenn andere in diese Sache reinrutschen, in die Krankheit reinrutschen. Und doch vermisse ich es..vermisse die Kontrolle, die Disziplin, das Abnehmen. Vermisse das ungesund wenige Essen, das Austauschen mit anderen. Macht mich das zur Heuchlerin? Zurzeit fühle ich mich so unwohl wie schon lange nicht mehr in meinem Körper..hab ja auch wieder zugenommen und wiege jetzt wieder fette 76,5 Kilo. Ich will wieder zurück, zurück auf den falschen Weg. Aber mir fehlt die Disziplin dafür. Jetzt kann ich einfach gar nichts mehr. Früher konnte ich wenigstens einigermaßen abnehmen. Ich bin so ein verdammter Loser. Manchmal wünschte ich, ich hätte Kontakte, die mir Drogen beschaffen könnten, haha. Als ob ich mir was leisten könnte.


Das ist im Übrigen auch der Grund dafür, warum ich auf Ask nicht mehr aktiv bin..mir fehlt einfach die Kraft für alles. Es tut mir leid. Ich bin eine Enttäuschung und das werde ich wohl immer bleiben.

I'm not feeling so sure
It would help if you offered a cure
If I wait, it's too late for the remedy
I don't wanna be me

Dienstag, 10. Februar 2015

Blähbauch.

Hey, meine Wölfchen! Ich hoffe, euch geht's gut. Bei uns ist strahlend blauer Himmel, frische Winterluft und angenehme Temperaturen. Mir geht's..so lala. Ich bin die letzten Tage irgendwie nur am Essen und habe das Gefühl, zehn Kilo zugenommen zu haben. Zumindest sieht es gefühlt so aus, haha. Einerseits finde ich es schlimm, andererseits interessiert es mich aber auch gar nicht. Genug von mir, heute geht es wieder um ein Sachthema. Ich habe auf Ask schon öfter die Frage bekommen, was man gegen einen Blähbauch tun kann, wie man ihn vermeiden kann, etc. Ich habe mal ein paar Tipps zusammengetragen und hoffe, dass ich euch damit helfen kann :).



Mögliche Ursachen für einen Blähbauch

Häufig liegen die Ursachen bei der Ernährung, aber es gibt auch andere Auslöser. Mangelnde Bewegung, entzündliche Prozesse im Magen-Darm-Trakt oder Darmparasiten können ebenfalls Schuld daran sein.
In vielen Fällen sind blähende Speisen und Getränke wie Knoblauch, Kohlgemüse und Lauch, aber auch Sprudelwasser, Bier und Kaffee der Auslöser für einen aufgeblähten Bauch, denn diese Nahrungsmittel enthalten bestimmte Stoffe, die die Gasproduktion im Darm anregen und den Bauch dadurch dick werden lassen. Dies trifft in besonderem Maße auch auf Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen etc.) zu, denn hier können spezielle Zuckermoleküle nicht vom Dünndarm verarbeitet werden, stattdessen erfolgt erst im Dickdarm die Zersetzung durch Bakterien.Wer also besonders auf eine gesunde Ernährung achtet und beispielsweise am Morgen ein Müsli, mittags Salat und am Abend Vollkornbrot isst, bekommt daher schneller und häufiger einen Blähbauch – denn ballaststoffreiche Lebensmittel sind zwar sehr gesund, haben aber auch eine vermehrte Gasbildung zur Folge.

Auch eine Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) kann der Auslöser für einen Blähbauch sein, bei der es entweder direkt oder zeitlich verzögert nach dem Verzehr von Milch und milchzuckerhaltigen Speisen zu Verdauungsproblemen kommt.

Was hilft gegen einen Blähbauch?

- Du solltest deine Ernährung beobachten. Nach welchem Essen hast du einen Blähbauch? Versuche, es mit Alternativen zu ersetzen.
- Ein Spaziergang nach dem Essen. Verdauungsspaziergänge heißen nicht umsonst so :D.

- Anis-Fenchel-Kümmeltee hilft ebenfalls gegen einen Blähbauch, ebenso Anisschnaps.

- Eine Wärmflasche und eine kreisende Bauchmassage sind ebenfalls hilfreich, um die Verknotung  zu lösen.

- Würze deine Speisen mit verdauungsfördernden Gewürzen, wie Anis oder Kümmel.

- Verzichte auf Rohkost. Gedünstetes Gemüse bekommt dir besser.

- Iss möglichst langsam, damit du überflüssiges Schlucken von Luft beim Essen vermeidest.

- Nimm ausreichend Flüssigkeit zu dir, am besten stilles Wasser oder Tee.

- In lauwarmes Wasser zwei Teelöffel naturtrüben Apfelessig einfüllen, das Ganze mit einem Teelöffel Honig süßen und dann nach dem Essen trinken, verhindert die Blähungen sehr schmackhaft.

- Fünf kleine statt drei große Mahlzeiten am Tag einnehmen.

- Verzicht auf Nikotin.



Ich hoffe, der Post konnte euch ein kleines bisschen helfen! Ich wünsche euch allen eine schöne Woche und ganz viel Liebe! ♥ xoxo

Mittwoch, 4. Februar 2015

Die Vergangenheit ist nicht vorbei, sie ist nicht mal vergangen.

Lebenszeichen. Ich lebe noch. Hurrah.
Ich weiß momentan nicht, was ich will. Abnehmen oder nicht? Vor ein paar Tagen habe ich gefastet und kam zurück auf 74,5 Kilo. Wie viel ich heute wiege, weiß ich nicht..hab die Waage erstmal versteckt. Hab Angst vor der Zahl. Wenn ich meinen Körper ansehe, kann sich meine Meinung innerhalb weniger Minuten ändern. Von ganz okay zu widerlich fett und zurück. Ich liege fast nur noch in meinem Bett, bin unglaublich müde, schlafe kaum und wenn, nicht gut. Und dann fangen seit zwei Wochen diese Idioten vom Fliesenleger JEDEN. VERDAMMTEN. MORGEN um halb acht Morgens an zu bohren und zu hämmern und ich wache auf, mit rasenden Kopfschmerzen und schlechter Laune. Ich bin nicht amüsiert.

Mein Freund ist jetzt schon die zweite Woche fast nur zuhause, weil er Urlaub aufbrauchen muss. Ich liebe ihn ja, aber ich hasse es, wenn ich ständig mit jemandem aufeinander hocken muss, das nervt..aber wenigstens geht er manchmal raus um sich mit Freunden zu treffen, haha. Ich hab ja keine hier.
Wenigstens habe ich erstmal alle Ämtergänge geschafft, die ich so lange vor mir hergeschoben habe. Juhu. Es wäre mehr Grund zur Freude, wenn mein Freund nicht erst mitschleifen hätte müssen, weil ich reinste Panik bekomme, wenn ich alleine in so ein Gebäude muss. Ich finds ja schon schlimm, überhaupt vor die Tür zu müssen.

Mit L habe ich zwischenzeitlich mal mehr Kontakt, mal weniger, aber das ist okay so. Ich finde sie immer noch toll, bin immer noch verliebt in sie und bald sehe ich sie vielleicht sogar. Das wäre wirklich schön. Ansonsten gibts nicht viel zu erzählen, ich hab Orange is the new black durchgeschaut, nochmal PLL von vorne angefangen und bin jetzt bei Staffel vier und gucke mit meinem Freund zusammen Elementary. Ich zeichne nicht, ich schreibe nicht, meine Kreativität ist mal wieder komplett verschwunden.

Eigentlich wollte ich etwas Informatives schreiben, aber ich hab vergessen, welches Thema ich schreiben wollte, haha. Naja, beim nächsten Mal, nicht? Vielleicht fällt's mir bis dahin wieder ein.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!

xoxo


Montag, 29. Dezember 2014

This shouldn't be the end. /Motivationstipps

Hey, meine lieben Wölfchen! Ich wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche. Bei uns hat es gestern endlich geschneit und darüber freue ich mich total. Endlich, endlich Schnee!

So..auf den Vorschlag einer treuen und sehr lieben Leserin hin, schreibe ich heute darüber, was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe, was ich davon erreicht habe und was ich mir fürs nächste Jahr vorgenommen habe. Und außerdem ein paar Motivationstipps für euch. Okay..

Was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe:

- 20 bis 30 Kilo abnehmen
- bis zu meinem Geburtstag im März 75 Kilo erreichen, optimaler wären aber 70.
- noch mehr lesen
- regelmäßiger bloggen
- mehr Disziplin zeigen
- ein paar Leute aus Ask treffen (wobei das eher mit Finanzen zusammhängt..)
- ein besserer Mensch werden
- meine Haare wachsen lassen
- Freunde in meiner Stadt finden (ich seh mich jetzt schon scheitern, haha)
- mit gewissen Dingen abschließen
- mich mehr pro Ana widmen

Was ich davon geschafft habe:

- mit gewissen Dingen abschließen
- noch mehr lesen

In allem anderen bin ich gescheitert, haha...ganz schön erbärmlich. Die 75 Kilo hatte ich zwar geschafft, aber erst sehr viel später. Statt Freunde in meiner Stadt zu finden, habe ich mich mehr denn je isoliert. Das einzig Gute, das ich nicht erreicht habe, war der letzte Punkt, die Vorsätze stammen alle noch von meinem alten Blog. Ich merke gerade, dass mein Vorsatz-Post auf den Tag genau ein Jahr her ist, haha.

Eigentlich finde ich es mittlerweile blöd, sich Vorsätze fürs Neue Jahr zu machen. Es kommt sowieso immer anders, als man will und denkt. Besonders, wenn man einfach kein Durchhaltevermögen hat, so wie ich. Fast ein ganzes Jahr lang habe ich mich wieder damit rumgeplagt, abzunehmen und habe nicht mal 5 Kilo geschafft. Seit vorgestern bin ich wieder vermehrt auf Pro Ana Blogs unterwegs...und ich höre sie immer deutlicher sagen, dass ich wieder damit anfangen sollte..denn damit habe ich mehr geschafft. Dass sie mir helfen wird, die letzten zehn bis fünfzehn Kilo zu schaffen und das nicht in einer Ewigkeit. Aber ich halte ihr Stand und ich hoffe, dass ich das weiterhin kann. Ich will nicht wieder zurück..und doch will ich es irgendwie schon. Blöder Zwiespalt..

Ziele für 2015:

- Ana nicht gewinnen lassen
- trotzdem abnehmen (70-65 Kilo erreichen)
- mein Leben auf die Reihe kriegen
- mehr zeichnen
- überleben

Keine großen Ziele, aber für mich schon fast zu groß, haha. Ich kann einfach nichts, worauf ich stolz sein könnte. Abgesehen von meinen Phasen, in denen ich selbstbewusst bin und mich dafür einsetze, dass auch andere sich so fühlen.
Und noch was..ich hätte meinen Optimismus gerne zurück, hat jemand ihn vorbeilaufen sehen?

Motivationstipps

Der wichtigste Schlüssel zur richtigen Motivation ist der persönliche Wille. Wenn man etwas wirklich will, dann hat man auch die Motivation, es umzusetzen. Dennoch gibt es noch ein paar weitere Wege, sich selbst für etwas zu motivieren.

Tipp 1: Klären, was wirklich getan werden muss

Bevor du dich an eine Aufgabe setzt, solltest du dir einmal über Folgendes klar werden: Muss das, was du tun musst, wirklich getan werden? Das klingt vielleicht seltsam, aber manchmal sperren wir uns gegen eine Aufgabe, weil wir unbewusst das Gefühl haben, dass diese Aufgabe nicht so wichtig ist, dass diese Aufgabe unnötig ist oder dass es doch gefälligst jemand anderes machen sollte.

Entscheide dich deshalb zu Beginn eindeutig für oder gegen diese Aufgabe. Vielleicht kannst du sie delegieren? Vielleicht ist sie wirklich nicht so wichtig? Dann lass es sein.
Aber wenn du etwas tun musst, dann entscheide dich bewusst und eindeutig für diese Aufgabe und tust du es.

Tipp 2: Finde heraus, was dich persönlich motiviert und nutze dieses Wissen

Finde heraus, was dich persönlich motiviert. Was motiviert dich besonders? Geld? Anerkennung? Wenn eine Aufgabe schwierig ist? Wenn du mit anderen zusammenarbeiten kannst? Was genau ist es, zu dem du dich hingezogen fühlst?

Wenn du weißt, was dich motiviert, kannst du deine Aufgaben danach gestalten. Angenommen, du musst eine Diplomarbeit schreiben und weißt von dir, dass du lieber im Team arbeitest. Dann kannst du dir Motivation schaffen, in dem du entweder ein “Diplomanden-Team” gründest oder versuchst, mit jemandem zusammen eine Diplomarbeit zu schreiben (in vielen Fachbereichen geht das). Es geht darum, dass du dir deine Aufgaben selbst gestalten kannst. Mach das nach deinen Bedürfnissen. Wenn du weißt, was dich motiviert, kannst du dieses Wissen zur Selbststeuerung nutzen.

Tipp 3: Motivation durch Visualisierung

Wenn du dich für eine Aufgabe motivieren willst, dann stell dir vor deinem geistigen Auge vor, wie du die Aufgabe mit Freude und Elan erledigst. Male dir das mit bunten Farben aus und denke an den Moment, in dem du diese Aufgabe bewältigt hast – wie gut und erleichtert du dich dann fühlen und wie stolz du bist.

Es gibt uns ein gutes Gefühl, wenn wir eine Aufgabe erledigt haben. Warum sollen wir dieses Gefühl nicht schon vorher nutzen, indem wir uns das Gefühl mit allen unseren Sinnen vorstellen? Was genau wirst du sehen, wenn du die Aufgabe erfüllt hast? Was wirst du hören? Wie wirst du dich fühlen? Was wirst du zu dir selbst sagen? Was werden andere zu dir sagen? Ist das nicht ein gutes Gefühl? So kannst du dich durch Visualisierungen sehr stark selbst motivieren.

Tipp 4: Achte auf deine Denkweise

Rede dir auf keinen Fall ständig selbst ein, dass du dich z.B. “nicht konzentrieren kannst”, oder dass du “diese Aufgabe nie bewältigen wirst”. So programmierst du dich darauf, keine Lust zu haben, zu scheitern oder weiter unmotiviert zu sein. Wenn du deine Gedanken nicht ausschalten kannst, schreibesie notfalls einmal auf ein Blatt Papier und zerreißn es dann. Das ist ein reinigendes Ritual, das uns von peinigenden Gedanken befreien kann.

Noch besser: rede dir ein, dass dir “die Aufgabe Spaß macht”, dass sie “ganz schnell erledigt ist”, oder dass es “ein Kinderspiel ist”. Auch wenn du nicht daran glaubst, programmierst du so dein Unterbewusstsein auf die neuen nützlichen Gedankengänge und schon sind dir diese Gedanken in Fleisch und Blut übergegangen.

Tipp 5: Motivieren durch Belohnungen

Sehr viele Menschen lassen sich durch Belohnungen motivieren. Du auch? Dann nutze das. Stell dir selbst Belohnungen für erfüllte Aufgaben in Aussicht – z.B. ein bestimmtes Buch, einen Kinobesuch, eine Massage oder ein paar Karten für das nächste Sportfinale. Such dir Sachen aus, die du wirklich gern hast oder tun würdest. Sag dir “Wenn ich diese zehn Akten bearbeitet habe, kaufe ich mir die CD, die ich mir schon solange wünsche.” oder “Wenn ich diesen Kurs erfolgreich abgeschlossen habe, belohne ich mich mit dem neuen Computerspiel.” Schreibe dirauf, womit du dich wofür genau belohnen wirst. Und das Allerwichtigste: Betrüge dich niemals selbst um deine Belohnung. Was du dir versprichst, musst du auch unbedingt halten.

Es gibt noch eine Reihe anderer Tipps, aber ich denke, die  hier sollten schon ein wenig weiterhelfen. Eigentlich - so finde ich - ist das eigene Denken in fast allem das A und O. Selbstbewusstsein, Motivation, Fähigkeiten und und und.

So..der Post ist etwas länger geworden und wer ihn bis hier her gelesen hat..Respekt! 

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und einen wunderbaren Start ins Jahr 2015! Wir sehen uns im Neuen Jahr wieder und dann auch wieder auf Ask. Hab euch lieb! :)


Freitag, 26. Dezember 2014

Nothing to forgive.

Despite the horror and sorrow, I love our world. I want us all to live.
Because what really matters is to live. And if we do, there will be nothing to forgive. But I'll forgive you anyway.
- Ginger & Rosa


Ich liebe diesen Film.

Schönen Freitag Abend wünsche ich euch allen. Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest mit euren Liebsten. Ich persönlich habe den 24. mit Filme gucken verbracht, mit Energy Drink und alleine, während mein Freund mit seiner Familie gefeiert hat. Ich mag Weihnachten nicht so besonders..schon lange nicht mehr. In meinen Augen ist das einfach nur ein Fest der Heuchlerei und deshalb feiere ich es seit drei Jahren auch nicht mehr wirklich.

Obwohl ich meinem Freund jedes Mal sage, dass er mir nichts schenken soll, hat er es trotzdem getan. Ein paar Manga und zu unserem Jahrestag ein Hörspiel und eine DVD einer Alice im Wunderland Verfilmung. Sein Vater hat mir auch was geschenkt, eine dreibändige Buchreihe. Geschenke sind  mir immer so unangenehm, ich finde nicht, dass ich sie verdiene. Und noch viel schlimmer ist, dass ich nichts zurückgeben kann, das dem Wert auch nur nahe kommt.

Außerdem bin ich traurig wegen L...ich vermisse sie auch unglaublich. Wenn ich ihr an Weihnachten nicht geschrieben hätte, dann hätte ich wahrscheinlich bis heute nichts von ihr gehört..ich bin immer noch sehr verliebt in sie, aber es tut irgendwo weh, immer diejenige zu sein, die sich melden muss und vielleicht will sie insgeheim ja ihre Ruhe vor mir und ich bin zu blöd, um es zu merken.

Ich bin high von Schlaflosigkeit, seit Wochen schlafe ich schlecht, die letzten zwei Tage waren aber die Krönung. Durch den Energy Drink konnte ich von vorgestern auf gestern nicht schlafen und von gestern auf heute war ich bis halb fünf online um zu schreiben, hab bis neun geschlafen und bin dann wieder aufgestanden. Abgesehen von den Kopfschmerzen liebe ich dieses Gefühl aber sehr..als würde ich durchs Leben schweben, irgendwie glücklich. Habe fast das Gefühl, alles schaffen zu können, was ich will,  meine Sorgen und Probleme sind in den Hintergrund gerückt. Und ich frage mich, ob man sich so wohl fühlt, wenn man auf Antidepressiva ist. Dieses künstliche, aber doch angenehme Gefühl von glücklich sein.

Ich wünschte, es würde Schnee liegen. Ich liebe Schnee und Kälte, da hab ich immer das Gefühl, lebendig zu sein. Aber dann stelle ich mir jetzt die Frage: Was genau heißt es eigentlich, zu leben?

xoxo


Ps: Ich denke, zum neuen Jahr werde ich auf Ask erstmal wieder vertreten sein.
Ich wünsche euch allen einen schönen Restabend und vielleicht schreibt ihr mir ja in die Kommentare, worüber ich als Nächstes schreiben soll.. :)