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Dienstag, 10. Februar 2015

Blähbauch.

Hey, meine Wölfchen! Ich hoffe, euch geht's gut. Bei uns ist strahlend blauer Himmel, frische Winterluft und angenehme Temperaturen. Mir geht's..so lala. Ich bin die letzten Tage irgendwie nur am Essen und habe das Gefühl, zehn Kilo zugenommen zu haben. Zumindest sieht es gefühlt so aus, haha. Einerseits finde ich es schlimm, andererseits interessiert es mich aber auch gar nicht. Genug von mir, heute geht es wieder um ein Sachthema. Ich habe auf Ask schon öfter die Frage bekommen, was man gegen einen Blähbauch tun kann, wie man ihn vermeiden kann, etc. Ich habe mal ein paar Tipps zusammengetragen und hoffe, dass ich euch damit helfen kann :).



Mögliche Ursachen für einen Blähbauch

Häufig liegen die Ursachen bei der Ernährung, aber es gibt auch andere Auslöser. Mangelnde Bewegung, entzündliche Prozesse im Magen-Darm-Trakt oder Darmparasiten können ebenfalls Schuld daran sein.
In vielen Fällen sind blähende Speisen und Getränke wie Knoblauch, Kohlgemüse und Lauch, aber auch Sprudelwasser, Bier und Kaffee der Auslöser für einen aufgeblähten Bauch, denn diese Nahrungsmittel enthalten bestimmte Stoffe, die die Gasproduktion im Darm anregen und den Bauch dadurch dick werden lassen. Dies trifft in besonderem Maße auch auf Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen etc.) zu, denn hier können spezielle Zuckermoleküle nicht vom Dünndarm verarbeitet werden, stattdessen erfolgt erst im Dickdarm die Zersetzung durch Bakterien.Wer also besonders auf eine gesunde Ernährung achtet und beispielsweise am Morgen ein Müsli, mittags Salat und am Abend Vollkornbrot isst, bekommt daher schneller und häufiger einen Blähbauch – denn ballaststoffreiche Lebensmittel sind zwar sehr gesund, haben aber auch eine vermehrte Gasbildung zur Folge.

Auch eine Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) kann der Auslöser für einen Blähbauch sein, bei der es entweder direkt oder zeitlich verzögert nach dem Verzehr von Milch und milchzuckerhaltigen Speisen zu Verdauungsproblemen kommt.

Was hilft gegen einen Blähbauch?

- Du solltest deine Ernährung beobachten. Nach welchem Essen hast du einen Blähbauch? Versuche, es mit Alternativen zu ersetzen.
- Ein Spaziergang nach dem Essen. Verdauungsspaziergänge heißen nicht umsonst so :D.

- Anis-Fenchel-Kümmeltee hilft ebenfalls gegen einen Blähbauch, ebenso Anisschnaps.

- Eine Wärmflasche und eine kreisende Bauchmassage sind ebenfalls hilfreich, um die Verknotung  zu lösen.

- Würze deine Speisen mit verdauungsfördernden Gewürzen, wie Anis oder Kümmel.

- Verzichte auf Rohkost. Gedünstetes Gemüse bekommt dir besser.

- Iss möglichst langsam, damit du überflüssiges Schlucken von Luft beim Essen vermeidest.

- Nimm ausreichend Flüssigkeit zu dir, am besten stilles Wasser oder Tee.

- In lauwarmes Wasser zwei Teelöffel naturtrüben Apfelessig einfüllen, das Ganze mit einem Teelöffel Honig süßen und dann nach dem Essen trinken, verhindert die Blähungen sehr schmackhaft.

- Fünf kleine statt drei große Mahlzeiten am Tag einnehmen.

- Verzicht auf Nikotin.



Ich hoffe, der Post konnte euch ein kleines bisschen helfen! Ich wünsche euch allen eine schöne Woche und ganz viel Liebe! ♥ xoxo

Montag, 29. Dezember 2014

This shouldn't be the end. /Motivationstipps

Hey, meine lieben Wölfchen! Ich wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche. Bei uns hat es gestern endlich geschneit und darüber freue ich mich total. Endlich, endlich Schnee!

So..auf den Vorschlag einer treuen und sehr lieben Leserin hin, schreibe ich heute darüber, was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe, was ich davon erreicht habe und was ich mir fürs nächste Jahr vorgenommen habe. Und außerdem ein paar Motivationstipps für euch. Okay..

Was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe:

- 20 bis 30 Kilo abnehmen
- bis zu meinem Geburtstag im März 75 Kilo erreichen, optimaler wären aber 70.
- noch mehr lesen
- regelmäßiger bloggen
- mehr Disziplin zeigen
- ein paar Leute aus Ask treffen (wobei das eher mit Finanzen zusammhängt..)
- ein besserer Mensch werden
- meine Haare wachsen lassen
- Freunde in meiner Stadt finden (ich seh mich jetzt schon scheitern, haha)
- mit gewissen Dingen abschließen
- mich mehr pro Ana widmen

Was ich davon geschafft habe:

- mit gewissen Dingen abschließen
- noch mehr lesen

In allem anderen bin ich gescheitert, haha...ganz schön erbärmlich. Die 75 Kilo hatte ich zwar geschafft, aber erst sehr viel später. Statt Freunde in meiner Stadt zu finden, habe ich mich mehr denn je isoliert. Das einzig Gute, das ich nicht erreicht habe, war der letzte Punkt, die Vorsätze stammen alle noch von meinem alten Blog. Ich merke gerade, dass mein Vorsatz-Post auf den Tag genau ein Jahr her ist, haha.

Eigentlich finde ich es mittlerweile blöd, sich Vorsätze fürs Neue Jahr zu machen. Es kommt sowieso immer anders, als man will und denkt. Besonders, wenn man einfach kein Durchhaltevermögen hat, so wie ich. Fast ein ganzes Jahr lang habe ich mich wieder damit rumgeplagt, abzunehmen und habe nicht mal 5 Kilo geschafft. Seit vorgestern bin ich wieder vermehrt auf Pro Ana Blogs unterwegs...und ich höre sie immer deutlicher sagen, dass ich wieder damit anfangen sollte..denn damit habe ich mehr geschafft. Dass sie mir helfen wird, die letzten zehn bis fünfzehn Kilo zu schaffen und das nicht in einer Ewigkeit. Aber ich halte ihr Stand und ich hoffe, dass ich das weiterhin kann. Ich will nicht wieder zurück..und doch will ich es irgendwie schon. Blöder Zwiespalt..

Ziele für 2015:

- Ana nicht gewinnen lassen
- trotzdem abnehmen (70-65 Kilo erreichen)
- mein Leben auf die Reihe kriegen
- mehr zeichnen
- überleben

Keine großen Ziele, aber für mich schon fast zu groß, haha. Ich kann einfach nichts, worauf ich stolz sein könnte. Abgesehen von meinen Phasen, in denen ich selbstbewusst bin und mich dafür einsetze, dass auch andere sich so fühlen.
Und noch was..ich hätte meinen Optimismus gerne zurück, hat jemand ihn vorbeilaufen sehen?

Motivationstipps

Der wichtigste Schlüssel zur richtigen Motivation ist der persönliche Wille. Wenn man etwas wirklich will, dann hat man auch die Motivation, es umzusetzen. Dennoch gibt es noch ein paar weitere Wege, sich selbst für etwas zu motivieren.

Tipp 1: Klären, was wirklich getan werden muss

Bevor du dich an eine Aufgabe setzt, solltest du dir einmal über Folgendes klar werden: Muss das, was du tun musst, wirklich getan werden? Das klingt vielleicht seltsam, aber manchmal sperren wir uns gegen eine Aufgabe, weil wir unbewusst das Gefühl haben, dass diese Aufgabe nicht so wichtig ist, dass diese Aufgabe unnötig ist oder dass es doch gefälligst jemand anderes machen sollte.

Entscheide dich deshalb zu Beginn eindeutig für oder gegen diese Aufgabe. Vielleicht kannst du sie delegieren? Vielleicht ist sie wirklich nicht so wichtig? Dann lass es sein.
Aber wenn du etwas tun musst, dann entscheide dich bewusst und eindeutig für diese Aufgabe und tust du es.

Tipp 2: Finde heraus, was dich persönlich motiviert und nutze dieses Wissen

Finde heraus, was dich persönlich motiviert. Was motiviert dich besonders? Geld? Anerkennung? Wenn eine Aufgabe schwierig ist? Wenn du mit anderen zusammenarbeiten kannst? Was genau ist es, zu dem du dich hingezogen fühlst?

Wenn du weißt, was dich motiviert, kannst du deine Aufgaben danach gestalten. Angenommen, du musst eine Diplomarbeit schreiben und weißt von dir, dass du lieber im Team arbeitest. Dann kannst du dir Motivation schaffen, in dem du entweder ein “Diplomanden-Team” gründest oder versuchst, mit jemandem zusammen eine Diplomarbeit zu schreiben (in vielen Fachbereichen geht das). Es geht darum, dass du dir deine Aufgaben selbst gestalten kannst. Mach das nach deinen Bedürfnissen. Wenn du weißt, was dich motiviert, kannst du dieses Wissen zur Selbststeuerung nutzen.

Tipp 3: Motivation durch Visualisierung

Wenn du dich für eine Aufgabe motivieren willst, dann stell dir vor deinem geistigen Auge vor, wie du die Aufgabe mit Freude und Elan erledigst. Male dir das mit bunten Farben aus und denke an den Moment, in dem du diese Aufgabe bewältigt hast – wie gut und erleichtert du dich dann fühlen und wie stolz du bist.

Es gibt uns ein gutes Gefühl, wenn wir eine Aufgabe erledigt haben. Warum sollen wir dieses Gefühl nicht schon vorher nutzen, indem wir uns das Gefühl mit allen unseren Sinnen vorstellen? Was genau wirst du sehen, wenn du die Aufgabe erfüllt hast? Was wirst du hören? Wie wirst du dich fühlen? Was wirst du zu dir selbst sagen? Was werden andere zu dir sagen? Ist das nicht ein gutes Gefühl? So kannst du dich durch Visualisierungen sehr stark selbst motivieren.

Tipp 4: Achte auf deine Denkweise

Rede dir auf keinen Fall ständig selbst ein, dass du dich z.B. “nicht konzentrieren kannst”, oder dass du “diese Aufgabe nie bewältigen wirst”. So programmierst du dich darauf, keine Lust zu haben, zu scheitern oder weiter unmotiviert zu sein. Wenn du deine Gedanken nicht ausschalten kannst, schreibesie notfalls einmal auf ein Blatt Papier und zerreißn es dann. Das ist ein reinigendes Ritual, das uns von peinigenden Gedanken befreien kann.

Noch besser: rede dir ein, dass dir “die Aufgabe Spaß macht”, dass sie “ganz schnell erledigt ist”, oder dass es “ein Kinderspiel ist”. Auch wenn du nicht daran glaubst, programmierst du so dein Unterbewusstsein auf die neuen nützlichen Gedankengänge und schon sind dir diese Gedanken in Fleisch und Blut übergegangen.

Tipp 5: Motivieren durch Belohnungen

Sehr viele Menschen lassen sich durch Belohnungen motivieren. Du auch? Dann nutze das. Stell dir selbst Belohnungen für erfüllte Aufgaben in Aussicht – z.B. ein bestimmtes Buch, einen Kinobesuch, eine Massage oder ein paar Karten für das nächste Sportfinale. Such dir Sachen aus, die du wirklich gern hast oder tun würdest. Sag dir “Wenn ich diese zehn Akten bearbeitet habe, kaufe ich mir die CD, die ich mir schon solange wünsche.” oder “Wenn ich diesen Kurs erfolgreich abgeschlossen habe, belohne ich mich mit dem neuen Computerspiel.” Schreibe dirauf, womit du dich wofür genau belohnen wirst. Und das Allerwichtigste: Betrüge dich niemals selbst um deine Belohnung. Was du dir versprichst, musst du auch unbedingt halten.

Es gibt noch eine Reihe anderer Tipps, aber ich denke, die  hier sollten schon ein wenig weiterhelfen. Eigentlich - so finde ich - ist das eigene Denken in fast allem das A und O. Selbstbewusstsein, Motivation, Fähigkeiten und und und.

So..der Post ist etwas länger geworden und wer ihn bis hier her gelesen hat..Respekt! 

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und einen wunderbaren Start ins Jahr 2015! Wir sehen uns im Neuen Jahr wieder und dann auch wieder auf Ask. Hab euch lieb! :)


Donnerstag, 2. Oktober 2014

Kleine sportliche Aktivitäten in den Alltag einbauen.

Schönen Donnerstag Nachmittag wünsche ich meinen Wölfchen. Ich hoffe, euch geht es gut! ♥
Ich persönlich habe mal wieder ein seelisches Tief, weshalb ich die meiste Zeit mit mich ablenken verbringe und auch mit Fressen -.-' Ich nehme nur noch zu seit dem Cheatday (als ich am Samstag losgegangen bin, wog ich 74,9 Kilo..heute sind es wieder 75,4. Nie wieder, ich hasse meinen Körper.)

Naja, ist ja auch egal. Mein heutiger Blogpost beschäftigt sich mit dem Thema Sport und Bewegung für den Alltag. Besonders in Zeiten der Prüfungen oder wenn man Überstunden schieben muss, ist es nicht ganz einfach, auch noch Sport zu machen. Deshalb hier ein paar Tipps, mit denen ich euch vielleicht weiterhelfen kann.

Treppen steigen

Benutzt statt dem Lift die Treppe. Ein sehr simpler Rat, der aber durchaus seinen Zweck erfüllt. Treppen steigen stärkt die Beinmuskulatur und bringt den Kreislauf ganz schön in Schwung (bei mir zumindest), außerdem kann es, wie Step-Aerobic, dabei helfen, die Taille ein wenig zu formen. Jede noch so kleine zusätzliche Bewegung hat ihre Wirkung!

Kniebeugen

Zeit für ein paar Kniebeugen ist eigentlich immer drin. Fünf bis zehn Kniebeugen nach einem Gang auf die Toilette und schon hat man etwas sportliche Betätigung hinter sich. Dauert keine zwei Minuten.

Ein Tag voller Bewegung ~ egal wie klein

Morgens

x Vor dem Aufstehen erst einmal im Bett ausgiebig räkeln und strecken. Bestes Vorbild sind Katzen.
x Nach dem Aufstehen im Stehen strecken und bewegen: Schultern, Arme, Beine.

Weg zur Arbeit/Schule

x Wenn von der Strecke möglich, das Fahrrad nehmen.
x Bei Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln eine Station früher aussteigen und den Rest der Strecke laufen.
x Nicht immer direkt vor der Tür parken, sondern lieber etwas weiter weg und ein Stück zu Fuß gehen.

Während der Arbeit/Schulzeit
x Zum Telefonieren oder Nachdenken aufstehen und so lange es die Kollegen nicht stört, etwas herumlaufen.
x Nachrichten für den Kollegen selbst vorbeibringen, statt zu telefonieren oder eine E-Mail zu schreiben.
x Besprechungen zu zweit mit einem kleinen Spaziergang verbinden, in Bewegung und mit einer Portion Sauerstoff ist man viel kreativer.

Mittagspause

x Wenn möglich, den Weg zur Essgelegenheit mit einem Spaziergang verbinden.
x Nach dem Essen eine kleine Runde zu Fuß drehen.

Am Abend und in der Freizeit
x An sportfreien Tagen nach dem Abendessen noch eine halbe Stunde spazieren gehen.
x Kleine YouTube Workouts einlegen
x Abends vor dem Schlafen gehen noch ein paar Sit-ups oder Kniebeugen machen. Auch einfaches Stretching ist schon was!
x Tanzen! Es muss keine perfekte Choreographie sein, einfach Musik anmachen und lostanzen. Es baut außerdem auch Stress ab :) ♥.
x Auch wenn man lernt/Hausaufgaben macht, einfach öfter mal aufstehen, strecken, ein bisschen die Beine vertreten.

Hoffentlich kann ich euch damit ein bisschen weiterhelfen! Vergesst eines nicht: Ihr seid so perfekt, wie ihr seid! ♥ Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche!



Samstag, 27. September 2014

Selbstverletzendes Verhalten und der Weg hinaus.

Hey, meine süßen Wölfchen! ♥
Ich hoffe, eure Woche neigte sich gut dem Ende zu und ihr könnt euer Wochenende ein bisschen genießen. Heute ist für mich ein 'großer' Tag. Ich möchte es mit einem richtigen Cheatday versuchen~ keine Kalorien zählen, essen worauf ich Lust habe und nicht drüber nachdenken. Ich hoffe, dass ich das hinbekomme, schließlich möchte ich ja, dass es mit dem Abnehmen weitergeht! Da ich schon seit zwei Wochen auf der Stelle trete mit dem Gewicht. Natürlich wird es auch einen Bericht darüber geben, ob ich es hingekriegt habe! :)

Auf Wunsch dreht sich mein heutiger Post um selbstverletzendes Verhalten. Es ist unheimlich schwer, die Gründe dafür zu pauschalisieren, weil sie genauso zahlreich und unterschiedlich sind, wie die Menschen selbst. Daher kann ich nur das darüber schreiben, was bei mir persönlich Gründe waren und das, was ich von anderen so mitbekommen habe.

~ Gegen die Taubheit

Wie in meinem letzten Post geschrieben, habe ich das Problem kompletter Gefühlstaubheit, als wäre ich innerlich tot. Und manchmal macht mir das solche Angst, dass ich unbedingt etwas spüren will und Schmerz ist besser als nichts..dachte ich und denke ich immer noch manchmal. Es ist, als würde ich dann für ein paar Sekunden wieder leben. Das klingt krank..und ehrlich gesagt, ist es das auch.

~ Um innerlichen Schmerz mit äußerlichem Schmerz zu betäuben

Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Manchmal hat man seelische Schmerzen, die man nicht erträgt. Man glaubt, dass man sie mit körperlichem Schmerz verdrängen kann. Körperlichen Schmerz kann man kontrollieren, man hält es für besser. Tatsächlich ist es das aber nicht. Man fühlt sich für einen Moment frei, aber hinterher fühlt man sich seelisch nur noch schlechter. Zu dem innerlichen Schmerz kommt Wut und Selbsthass auf.

~ Als Bestrafung

Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. Man macht etwas falsch und findet, dass man dafür eine Strafe verdient...

~ Um Böses rauszulassen

Ich hatte lange die Gedanken, dass ich mir die Haut aufschneiden müsste, um das Schlechte aus mir rauszulassen, dass ich so vielleicht ein besserer Mensch werden könnte. Ist natürlich Blödsinn.

~ Um Druck abzubauen

Ich kenne Leute, die sich selbstverletzen, weil sie mit dem Druck von außen nicht mehr klar kommen und das dadurch kompensieren. Das kann ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen, mir würde das nur noch mehr Druck machen.

Das sind jetzt die mir bekannten Gründe, mit denen ich mich (bis aufs Letzte), identifzieren kann und was bei mir eben die Gründe waren.

Ihr glaubt, es hilft euch vielleicht. Aber alles, was ihr davon habt, sind hässliche Narben, die euch euer Leben lang bleiben. Ihr macht euch damit nur noch mehr Probleme und verletzt auch eure Mitmenschen. Wenn es euch schlecht geht, dann redet lieber darüber, statt euch selbst zu verletzen. 

Tipps, um vom Selbstverletzenden Verhalten loszukommen

~ findet Alternativen

x Gummibändchen
Tragt immer Gummibänder ums Handgelenk. Wenn ihr das Bedürfnis habt, euch zu schneiden, lasst diese gegen eure Haut schnappen. Ist zwar auch eine Form von Selbstverletzung, aber euch bleiben keine Narben und es ist weitaus weniger gefährlich.

x Eiswürfel
Presst euch wenige Sekunden lang Eiswürfel auf die Haut, wenn ihr den Drang habt, euch zu verletzen.

x Kalt duschen
x Malt euch mit Filzstift oder Kugelschreiber Linien auf die Stellen, wo ihr euch schneiden wolltet.
x Beißt in eine Chilischote oder etwas Tabasco in den Mund nehmen

~ Powert euch körperlich aus

x weint euch aus
x spazieren, joggen oder rennen gehen, vielleicht auch schreien dabei
x Sport jeglicher Art
x Gegen ein Kissen oder einen Boxsack schlagen

~ Lenkt euch aktiv ab

x Schularbeiten machen
x Hausarbeiten machen
x wenn ihr ein Haustier habt, beschäftigt euch mit ihm
x wählt einen Zufallsgegenstand und schreibt die Verwendungszwecke dafür auf

~ drückt eure Gefühle kreativ aus

x malen oder zeichnen
x Gedichte oder Texte schreiben
x Tagebuch schreiben

~ Kontakt zu vertrauten Leuten suchen

x triff dich mit Freunden oder schreib/telefoniere mit ihnen
x Briefe schreiben
x ruf die Seelsorge oder deinen Therapeuten an
x vermeide es, allein zu sein

~ tut euch etwas Gutes

x pflegt euch~ nehmt ein Bad, duscht oder cremt euch ein, lackiert euch die Nägel
x Einen Film anschauen oder ein Buch lesen
x esst etwas Leckeres

~ Butterfly Project

Malt euch Schmetterlinge auf den Arm mit den Namen euch wichtiger Menschen. Malt sie immer wieder nach, wenn sie verblassen. Wenn ihr euch schneidet, dann tötet ihr den Schmetterling.


Mir persönlich helfen viele dieser Tipps oft sehr weiter und haben mich schon häufig davor bewahrt, wieder zur Klinge zu greifen. Ich hoffe, dass ich euch damit weiterhelfen konnte und wünsche euch das Beste. Ich weiß, ihr schafft es. Ihr seid stärker als die Sucht. Ich liebe euch!




Freitag, 26. September 2014

Life can be so great.

Manchmal können einem Kleinigkeiten den Tag retten.

Text von gestern:

Mir gings bis vorhin noch so richtig schlecht, dann habe ich mich aufgerafft und bin nach draußen gegangen. Habe das schöne Wetter genossen und mir die wunderbare Natur angesehen, ein paar Fotos davon gemacht und mir gings besser. Dann war ich bei der Post etwas abholen für meinen Freund - und obwohl das nur eine Winzigkeit ist - die Dame, die dort arbeitet, hat sofort gewusst, wer ich bin und hat das Päckchen direkt hergebracht, ohne den Abholschein sehen zu müssen. Sie hat sich an mich erinnert und das war so ein unfassbar schönes Gefühl, mir sind vor Freude die Tränen gekommen.

An alle, denen es schlecht geht:
Öffnet die Augen und lasst die schönen Kleinigkeiten des Lebens an euch ran. Es wird euch ein gutes Gefühl geben, ihr werdet sehen!

Ich habe das gestern auf Ask schon geschrieben, aber ich wollte es hier auch nochmal festhalten, da es dort schnell untergeht. Oft neigt man dazu, einen negativen Blick auf alles zu haben, aber man muss die Augen für schöne Dinge aufmachen! Verbohrt euch nicht so sehr auf schlechte Sachen, das macht euch nur unglücklich. Das Leben hat so viel Schönes zu bieten, also kämpft weiter, auch wenn es euch vielleicht schwer fällt. Irgendwann wird alles gut, das verspreche ich euch!


Gestern war ich noch total frustriert, weil ich nicht von den 75,7 Kilo weggekommen bin. Und heute die Überraschung: 75,0 ♥. Damit habe ich mein erstes Ziel, endlich, endlich erreicht. Zwar habe ich Angst, gleich wieder zuzunehmen, weil ich ja eigentlich zu wenig esse, aber dennoch bin ich gerade mehr als froh darüber. Morgen mache ich trotzdem einen Cheatday, hoffe, dass es mir danach besser gelingt, normaler zu essen, falls ich es wirklich als Cheatday zählen kann dann. Mein letzter Versuch ging ja auch mit nur 1300 Kalorien einher. 

Wie ihr bereits gesehen habt, habe ich den Blog etwas umgestaltet, ebenso den Titel und die Beschreibung. Ich möchte einfach, dass es positiver aussieht, schließlich will ich eigentlich ja positive Gedanken verbreiten..und teilweise ist der Blog hier hauptsächlich zu einer Infoseite geworden, was ich aber auch nicht schlecht finde :3.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag, meine Wölfchen! Morgen kommt übrigens schon der nächste Post, haha. 

xoxo