Montag, 29. Dezember 2014

This shouldn't be the end. /Motivationstipps

Hey, meine lieben Wölfchen! Ich wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche. Bei uns hat es gestern endlich geschneit und darüber freue ich mich total. Endlich, endlich Schnee!

So..auf den Vorschlag einer treuen und sehr lieben Leserin hin, schreibe ich heute darüber, was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe, was ich davon erreicht habe und was ich mir fürs nächste Jahr vorgenommen habe. Und außerdem ein paar Motivationstipps für euch. Okay..

Was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe:

- 20 bis 30 Kilo abnehmen
- bis zu meinem Geburtstag im März 75 Kilo erreichen, optimaler wären aber 70.
- noch mehr lesen
- regelmäßiger bloggen
- mehr Disziplin zeigen
- ein paar Leute aus Ask treffen (wobei das eher mit Finanzen zusammhängt..)
- ein besserer Mensch werden
- meine Haare wachsen lassen
- Freunde in meiner Stadt finden (ich seh mich jetzt schon scheitern, haha)
- mit gewissen Dingen abschließen
- mich mehr pro Ana widmen

Was ich davon geschafft habe:

- mit gewissen Dingen abschließen
- noch mehr lesen

In allem anderen bin ich gescheitert, haha...ganz schön erbärmlich. Die 75 Kilo hatte ich zwar geschafft, aber erst sehr viel später. Statt Freunde in meiner Stadt zu finden, habe ich mich mehr denn je isoliert. Das einzig Gute, das ich nicht erreicht habe, war der letzte Punkt, die Vorsätze stammen alle noch von meinem alten Blog. Ich merke gerade, dass mein Vorsatz-Post auf den Tag genau ein Jahr her ist, haha.

Eigentlich finde ich es mittlerweile blöd, sich Vorsätze fürs Neue Jahr zu machen. Es kommt sowieso immer anders, als man will und denkt. Besonders, wenn man einfach kein Durchhaltevermögen hat, so wie ich. Fast ein ganzes Jahr lang habe ich mich wieder damit rumgeplagt, abzunehmen und habe nicht mal 5 Kilo geschafft. Seit vorgestern bin ich wieder vermehrt auf Pro Ana Blogs unterwegs...und ich höre sie immer deutlicher sagen, dass ich wieder damit anfangen sollte..denn damit habe ich mehr geschafft. Dass sie mir helfen wird, die letzten zehn bis fünfzehn Kilo zu schaffen und das nicht in einer Ewigkeit. Aber ich halte ihr Stand und ich hoffe, dass ich das weiterhin kann. Ich will nicht wieder zurück..und doch will ich es irgendwie schon. Blöder Zwiespalt..

Ziele für 2015:

- Ana nicht gewinnen lassen
- trotzdem abnehmen (70-65 Kilo erreichen)
- mein Leben auf die Reihe kriegen
- mehr zeichnen
- überleben

Keine großen Ziele, aber für mich schon fast zu groß, haha. Ich kann einfach nichts, worauf ich stolz sein könnte. Abgesehen von meinen Phasen, in denen ich selbstbewusst bin und mich dafür einsetze, dass auch andere sich so fühlen.
Und noch was..ich hätte meinen Optimismus gerne zurück, hat jemand ihn vorbeilaufen sehen?

Motivationstipps

Der wichtigste Schlüssel zur richtigen Motivation ist der persönliche Wille. Wenn man etwas wirklich will, dann hat man auch die Motivation, es umzusetzen. Dennoch gibt es noch ein paar weitere Wege, sich selbst für etwas zu motivieren.

Tipp 1: Klären, was wirklich getan werden muss

Bevor du dich an eine Aufgabe setzt, solltest du dir einmal über Folgendes klar werden: Muss das, was du tun musst, wirklich getan werden? Das klingt vielleicht seltsam, aber manchmal sperren wir uns gegen eine Aufgabe, weil wir unbewusst das Gefühl haben, dass diese Aufgabe nicht so wichtig ist, dass diese Aufgabe unnötig ist oder dass es doch gefälligst jemand anderes machen sollte.

Entscheide dich deshalb zu Beginn eindeutig für oder gegen diese Aufgabe. Vielleicht kannst du sie delegieren? Vielleicht ist sie wirklich nicht so wichtig? Dann lass es sein.
Aber wenn du etwas tun musst, dann entscheide dich bewusst und eindeutig für diese Aufgabe und tust du es.

Tipp 2: Finde heraus, was dich persönlich motiviert und nutze dieses Wissen

Finde heraus, was dich persönlich motiviert. Was motiviert dich besonders? Geld? Anerkennung? Wenn eine Aufgabe schwierig ist? Wenn du mit anderen zusammenarbeiten kannst? Was genau ist es, zu dem du dich hingezogen fühlst?

Wenn du weißt, was dich motiviert, kannst du deine Aufgaben danach gestalten. Angenommen, du musst eine Diplomarbeit schreiben und weißt von dir, dass du lieber im Team arbeitest. Dann kannst du dir Motivation schaffen, in dem du entweder ein “Diplomanden-Team” gründest oder versuchst, mit jemandem zusammen eine Diplomarbeit zu schreiben (in vielen Fachbereichen geht das). Es geht darum, dass du dir deine Aufgaben selbst gestalten kannst. Mach das nach deinen Bedürfnissen. Wenn du weißt, was dich motiviert, kannst du dieses Wissen zur Selbststeuerung nutzen.

Tipp 3: Motivation durch Visualisierung

Wenn du dich für eine Aufgabe motivieren willst, dann stell dir vor deinem geistigen Auge vor, wie du die Aufgabe mit Freude und Elan erledigst. Male dir das mit bunten Farben aus und denke an den Moment, in dem du diese Aufgabe bewältigt hast – wie gut und erleichtert du dich dann fühlen und wie stolz du bist.

Es gibt uns ein gutes Gefühl, wenn wir eine Aufgabe erledigt haben. Warum sollen wir dieses Gefühl nicht schon vorher nutzen, indem wir uns das Gefühl mit allen unseren Sinnen vorstellen? Was genau wirst du sehen, wenn du die Aufgabe erfüllt hast? Was wirst du hören? Wie wirst du dich fühlen? Was wirst du zu dir selbst sagen? Was werden andere zu dir sagen? Ist das nicht ein gutes Gefühl? So kannst du dich durch Visualisierungen sehr stark selbst motivieren.

Tipp 4: Achte auf deine Denkweise

Rede dir auf keinen Fall ständig selbst ein, dass du dich z.B. “nicht konzentrieren kannst”, oder dass du “diese Aufgabe nie bewältigen wirst”. So programmierst du dich darauf, keine Lust zu haben, zu scheitern oder weiter unmotiviert zu sein. Wenn du deine Gedanken nicht ausschalten kannst, schreibesie notfalls einmal auf ein Blatt Papier und zerreißn es dann. Das ist ein reinigendes Ritual, das uns von peinigenden Gedanken befreien kann.

Noch besser: rede dir ein, dass dir “die Aufgabe Spaß macht”, dass sie “ganz schnell erledigt ist”, oder dass es “ein Kinderspiel ist”. Auch wenn du nicht daran glaubst, programmierst du so dein Unterbewusstsein auf die neuen nützlichen Gedankengänge und schon sind dir diese Gedanken in Fleisch und Blut übergegangen.

Tipp 5: Motivieren durch Belohnungen

Sehr viele Menschen lassen sich durch Belohnungen motivieren. Du auch? Dann nutze das. Stell dir selbst Belohnungen für erfüllte Aufgaben in Aussicht – z.B. ein bestimmtes Buch, einen Kinobesuch, eine Massage oder ein paar Karten für das nächste Sportfinale. Such dir Sachen aus, die du wirklich gern hast oder tun würdest. Sag dir “Wenn ich diese zehn Akten bearbeitet habe, kaufe ich mir die CD, die ich mir schon solange wünsche.” oder “Wenn ich diesen Kurs erfolgreich abgeschlossen habe, belohne ich mich mit dem neuen Computerspiel.” Schreibe dirauf, womit du dich wofür genau belohnen wirst. Und das Allerwichtigste: Betrüge dich niemals selbst um deine Belohnung. Was du dir versprichst, musst du auch unbedingt halten.

Es gibt noch eine Reihe anderer Tipps, aber ich denke, die  hier sollten schon ein wenig weiterhelfen. Eigentlich - so finde ich - ist das eigene Denken in fast allem das A und O. Selbstbewusstsein, Motivation, Fähigkeiten und und und.

So..der Post ist etwas länger geworden und wer ihn bis hier her gelesen hat..Respekt! 

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und einen wunderbaren Start ins Jahr 2015! Wir sehen uns im Neuen Jahr wieder und dann auch wieder auf Ask. Hab euch lieb! :)


Freitag, 26. Dezember 2014

Nothing to forgive.

Despite the horror and sorrow, I love our world. I want us all to live.
Because what really matters is to live. And if we do, there will be nothing to forgive. But I'll forgive you anyway.
- Ginger & Rosa


Ich liebe diesen Film.

Schönen Freitag Abend wünsche ich euch allen. Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest mit euren Liebsten. Ich persönlich habe den 24. mit Filme gucken verbracht, mit Energy Drink und alleine, während mein Freund mit seiner Familie gefeiert hat. Ich mag Weihnachten nicht so besonders..schon lange nicht mehr. In meinen Augen ist das einfach nur ein Fest der Heuchlerei und deshalb feiere ich es seit drei Jahren auch nicht mehr wirklich.

Obwohl ich meinem Freund jedes Mal sage, dass er mir nichts schenken soll, hat er es trotzdem getan. Ein paar Manga und zu unserem Jahrestag ein Hörspiel und eine DVD einer Alice im Wunderland Verfilmung. Sein Vater hat mir auch was geschenkt, eine dreibändige Buchreihe. Geschenke sind  mir immer so unangenehm, ich finde nicht, dass ich sie verdiene. Und noch viel schlimmer ist, dass ich nichts zurückgeben kann, das dem Wert auch nur nahe kommt.

Außerdem bin ich traurig wegen L...ich vermisse sie auch unglaublich. Wenn ich ihr an Weihnachten nicht geschrieben hätte, dann hätte ich wahrscheinlich bis heute nichts von ihr gehört..ich bin immer noch sehr verliebt in sie, aber es tut irgendwo weh, immer diejenige zu sein, die sich melden muss und vielleicht will sie insgeheim ja ihre Ruhe vor mir und ich bin zu blöd, um es zu merken.

Ich bin high von Schlaflosigkeit, seit Wochen schlafe ich schlecht, die letzten zwei Tage waren aber die Krönung. Durch den Energy Drink konnte ich von vorgestern auf gestern nicht schlafen und von gestern auf heute war ich bis halb fünf online um zu schreiben, hab bis neun geschlafen und bin dann wieder aufgestanden. Abgesehen von den Kopfschmerzen liebe ich dieses Gefühl aber sehr..als würde ich durchs Leben schweben, irgendwie glücklich. Habe fast das Gefühl, alles schaffen zu können, was ich will,  meine Sorgen und Probleme sind in den Hintergrund gerückt. Und ich frage mich, ob man sich so wohl fühlt, wenn man auf Antidepressiva ist. Dieses künstliche, aber doch angenehme Gefühl von glücklich sein.

Ich wünschte, es würde Schnee liegen. Ich liebe Schnee und Kälte, da hab ich immer das Gefühl, lebendig zu sein. Aber dann stelle ich mir jetzt die Frage: Was genau heißt es eigentlich, zu leben?

xoxo


Ps: Ich denke, zum neuen Jahr werde ich auf Ask erstmal wieder vertreten sein.
Ich wünsche euch allen einen schönen Restabend und vielleicht schreibt ihr mir ja in die Kommentare, worüber ich als Nächstes schreiben soll.. :)

Dienstag, 23. Dezember 2014

Update

Hey ihr Süßen.

Lange nichts mehr von mir gehört, was? Deshalb hier mal ein kleines Update über die Dinge in meinem Leben.

Ich habe vor wenigen Wochen meinen Ask-Account deaktiviert, aber das wird nicht für immer sein. Jedoch fühle ich mich im Moment nicht in der Lage dazu, anderen zu helfen und bevor ich wieder jeden anpampe, dachte ich, so ist es einfach besser.
Derzeit ist es nämlich leider so, dass ich vermehrt mit starken Selbstmordgedanken zu kämpfen habe...jeden Abend, wenn ich im Bett liege, denke ich nur daran, weil ich einfach immer wieder glaube, dass ich mein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommen werde. Ich habe so viel Scheiße gebaut..indem ich einfach nichts getan habe, das getan hätte werden müssen. Tagsüber werde ich von solchen Angstzuständen heimgesucht, dass mir den ganzen Tag schlecht ist, es fällt mir schwer, die Wohnung zu verlassen und vor wenigen Tagen hatte ich draußen eine kleine Panikattacke. Kurz gesagt, es geht noch mehr bergab, was ich gar nicht für möglich gehalten habe.
Trotzdem kämpfe ich weiter und bin dabei, die Dinge nach einander vielleicht in die richtigen Bahnen zu lenken. Ich hasse mich dafür, dass ich alles habe so weit kommen lassen und vielleicht ist es schon zu spät, um manche Dinge zu regeln.

In so vielen Dingen bin ich rückfällig geworden..ich verletze mich wieder selbst, fresse oder hungere, lüge, verschweige, ignoriere und ich komme aus diesem Scheiß einfach nicht raus. Es ist ein elendiger Teufelskreis. Wann immer ich daraus ausbrechen kann, passiert etwas, das mich zurück zieht. Ich klammere mich an jeden kleinen Strohhalm, der mich über Wasser hält, vielleicht etwas zu sehr. Ich wünschte, ich könnte mir Hilfe suchen, aber das geht ja leider nicht. Ich will nicht sterben..aber leben will ich auch nicht. Nicht so. Ich bin so müde und ausgelaugt davon, dass ich fast nur schlafen könnte. Ich schlafe viel, tue wenig und bin trotzdem immer so müde, als hätte ich nächtelang kein Auge zugetan. Weiß nicht, wie lange ich das noch kann. Gebe mir aber Mühe.

Der ganze Weihnachtskram geht mir auch schon total auf die Nerven, ich bin nur noch froh, wenn es vorbei ist. Und wenn das Jahr vorbei ist. Es ist dann zwar nur eine neue Zahl, aber vielleicht kann es auch ein Neuanfang sein. Wenn ich bis dahin durchhalte.

Gewichtsmäßig schwanke ich derzeit zwischen 75 und 75,5 Kilo. Hab also etwa nen Kilo zugenommen, seit ich nicht mehr abnehme, aber damit kann ich leben..hab mit Schlimmerem gerechnet ^^.

Da das hier aber eigentlich ein positiver Blog sein soll, kann ich mich hier nicht nur beklagen, also kommen auch noch ein paar gute Dinge.

Ich habe einen sehr schönen Brief erhalten, von meiner besten Freundin aus Deutschland (die mir ein sehr schönes Armband geschickt hat..danke, A! ♥), von L erwarte ich auch noch einen (zumindest hat sie einen abgeschickt. Wir haben momentan kaum Kontakt, leider) und mit einer weiteren Freundin tausche ich ebenfalls noch Briefe aus. Ich liebe es, Briefe zu versenden und zu bekommen.
Mein Freund und ich hatten gestern unseren dritten Jahrestag, wir haben nichts Besonderes gemacht, aber schön war es trotzdem..ist es immer noch. Dass er mich schon so lange erträgt, obwohl ich so ein scheiß Mensch bin, grenzt für mich an ein Wunder.
Außerdem habe ich wieder Kontakt zu einer Person, mit der ich vor zwei Jahren durch einen sehr hässlichen Streit auseinander gegangen bin und nun vertragen wir uns wieder sehr gut..als hätte es den Streit nie gegeben.

Mehr gibts eigentlich auch schon gar nicht zu erzählen. Auch wenn ich für euch kaum erreichbar bin, ich denke oft an euch. Egal ob es die Leser hier betrifft oder die Leute auf Ask. Ich fühle mich schlecht, weil ich weg bin, aber mir fehlt einfach die Energie, um da zu sein. Ich hoffe, ihr versteht das und wenn ihr mich dafür hasst, verstehe ich das.

Ich wünsche euch allein ein schönes Weihnachtsfest  mit viel Liebe, Verständnis und Harmonie und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihr verdient es, glücklich zu sein, denn jeder einzelne von euch ist toll.

xoxo