Donnerstag, 25. September 2014

I don't feel well today.

-PERSÖNLICHES! negativ, eventuell triggernd-


Das Wetter draußen ist schön, sonnig und warm. Doch die Wärme erreicht mich nicht. Mir ist so eisig kalt, aber die Kälte kommt von innen. Ich könnte auf der Sonne tanzen und würde immer noch frieren.
Ich lache, laut und falsch. Rede wie ein Wasserfall, um die Stille in meinem Inneren zu füllen, weil ich sie nicht ertrage. Seit Tagen geht es mir wieder richtig schlecht und das Schlimmste ist, ich weiß nicht warum. Es gibt keinen Grund dafür. Eigentlich.
Seit Tagen fühle ich mich wie in Watte gepackt. Nehme alles um mich herum wie durch große Entfernung wahr oder als würde ich unter Wasser sein. Und ertrinken. Egal, wie kräftig ich mit den Armen rudere, ich sinke immer tiefer. Die Dunkelheit verschlingt mich, frisst mich auf. Manchmal spüre ich einfach nichts. Absolut nichts. Keine Freude, keine Trauer, keine Wut, keinen Zorn. Spüre nicht einmal körperlichen Schmerz, wenn ich mir den Kopf anhaue. Und wenn ich dann mal Gefühle habe, dann ist es nichts anderes als anhaltende Niedergeschlagenheit ~ wie nie endender Regen. Die Angst, nicht gut genug zu sein und das Wissen, dass man in allem versagt.
Ich bin zu blöd, um abzunehmen, aber normal essen kann ich auch nicht. Ich versage dabei, verdammte 1200 Kalorien zu mir zu nehmen, was doch eigentlich das Normalste der Welt ist. Das einzig Gute ist, dass ich dennoch Motivation habe, auf beiden Seiten weiterzumachen~ abnehmen und gesund essen.

Immer allen zu sagen, dass sie perfekt sind, fühlt sich richtig an, weil ich das aus voller Überzeugung sage. Aber an mir selbst sehe ich nur Fehler und wenn man mir sagt, dass ich trotzdem toll bin, kann ich es nie glauben. Ich wünschte, ich könnte es..nur ein einziges Mal. Würde mich gerne ein einziges Mal so sehen, wie andere mich sehen. Aber alle Arbeit war umsonst. Ich werde es einfach nie können. Noch bin ich bereit zu kämpfen. Noch habe ich die Hoffnung, dass es sich irgendwann lohnt. Noch kann ich gegen meine Dämonen bestehen und nicht nachgeben, aber wie lange noch? Ich hasse es, dass ich wieder an dem Punkt gelandet bin, an den ich nie wieder zurück wollte. Wollte doch eigentlich glücklicher werden. Einmal spüren, wie es ist, sich um nichts zu sorgen, sich frei zu fühlen.  Aber auch da versage ich.

Wie weit muss man laufen, um vor sich selbst zu fliehen?

Aber nur, weil ich alles so negativ sehe, ist es das nicht. Ich hoffe, ihr seht alles ein wenig positiver und wisst, wie perfekt ihr seid! Ich jedenfalls, liebe euch. Egal ob ihr hier meinen Blog lest oder ob ihr mir auf Ask folgt. Ihr seid manchmal der Höhepunkt meines Tages und dafür danke ich euch so sehr!

"Man sagt immer, Menschen, die sich selbst hassen, könnten niemand anderen lieben.
Aber was, wenn wir einfach unsere Liebe zu sehr auf Andere übertragen und verschenken, sodass für uns nichts mehr übrig bleibt?"

Ich habe momentan keine großen Ideen für Blogbeiträge, also wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir sagen würdet, worüber ihr gern welche hättet, sonst bleibt der Blog hier in Zukunft ziemlich still...

Wünsche euch einen schönen Tag!


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