Montag, 29. Dezember 2014

This shouldn't be the end. /Motivationstipps

Hey, meine lieben Wölfchen! Ich wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche. Bei uns hat es gestern endlich geschneit und darüber freue ich mich total. Endlich, endlich Schnee!

So..auf den Vorschlag einer treuen und sehr lieben Leserin hin, schreibe ich heute darüber, was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe, was ich davon erreicht habe und was ich mir fürs nächste Jahr vorgenommen habe. Und außerdem ein paar Motivationstipps für euch. Okay..

Was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe:

- 20 bis 30 Kilo abnehmen
- bis zu meinem Geburtstag im März 75 Kilo erreichen, optimaler wären aber 70.
- noch mehr lesen
- regelmäßiger bloggen
- mehr Disziplin zeigen
- ein paar Leute aus Ask treffen (wobei das eher mit Finanzen zusammhängt..)
- ein besserer Mensch werden
- meine Haare wachsen lassen
- Freunde in meiner Stadt finden (ich seh mich jetzt schon scheitern, haha)
- mit gewissen Dingen abschließen
- mich mehr pro Ana widmen

Was ich davon geschafft habe:

- mit gewissen Dingen abschließen
- noch mehr lesen

In allem anderen bin ich gescheitert, haha...ganz schön erbärmlich. Die 75 Kilo hatte ich zwar geschafft, aber erst sehr viel später. Statt Freunde in meiner Stadt zu finden, habe ich mich mehr denn je isoliert. Das einzig Gute, das ich nicht erreicht habe, war der letzte Punkt, die Vorsätze stammen alle noch von meinem alten Blog. Ich merke gerade, dass mein Vorsatz-Post auf den Tag genau ein Jahr her ist, haha.

Eigentlich finde ich es mittlerweile blöd, sich Vorsätze fürs Neue Jahr zu machen. Es kommt sowieso immer anders, als man will und denkt. Besonders, wenn man einfach kein Durchhaltevermögen hat, so wie ich. Fast ein ganzes Jahr lang habe ich mich wieder damit rumgeplagt, abzunehmen und habe nicht mal 5 Kilo geschafft. Seit vorgestern bin ich wieder vermehrt auf Pro Ana Blogs unterwegs...und ich höre sie immer deutlicher sagen, dass ich wieder damit anfangen sollte..denn damit habe ich mehr geschafft. Dass sie mir helfen wird, die letzten zehn bis fünfzehn Kilo zu schaffen und das nicht in einer Ewigkeit. Aber ich halte ihr Stand und ich hoffe, dass ich das weiterhin kann. Ich will nicht wieder zurück..und doch will ich es irgendwie schon. Blöder Zwiespalt..

Ziele für 2015:

- Ana nicht gewinnen lassen
- trotzdem abnehmen (70-65 Kilo erreichen)
- mein Leben auf die Reihe kriegen
- mehr zeichnen
- überleben

Keine großen Ziele, aber für mich schon fast zu groß, haha. Ich kann einfach nichts, worauf ich stolz sein könnte. Abgesehen von meinen Phasen, in denen ich selbstbewusst bin und mich dafür einsetze, dass auch andere sich so fühlen.
Und noch was..ich hätte meinen Optimismus gerne zurück, hat jemand ihn vorbeilaufen sehen?

Motivationstipps

Der wichtigste Schlüssel zur richtigen Motivation ist der persönliche Wille. Wenn man etwas wirklich will, dann hat man auch die Motivation, es umzusetzen. Dennoch gibt es noch ein paar weitere Wege, sich selbst für etwas zu motivieren.

Tipp 1: Klären, was wirklich getan werden muss

Bevor du dich an eine Aufgabe setzt, solltest du dir einmal über Folgendes klar werden: Muss das, was du tun musst, wirklich getan werden? Das klingt vielleicht seltsam, aber manchmal sperren wir uns gegen eine Aufgabe, weil wir unbewusst das Gefühl haben, dass diese Aufgabe nicht so wichtig ist, dass diese Aufgabe unnötig ist oder dass es doch gefälligst jemand anderes machen sollte.

Entscheide dich deshalb zu Beginn eindeutig für oder gegen diese Aufgabe. Vielleicht kannst du sie delegieren? Vielleicht ist sie wirklich nicht so wichtig? Dann lass es sein.
Aber wenn du etwas tun musst, dann entscheide dich bewusst und eindeutig für diese Aufgabe und tust du es.

Tipp 2: Finde heraus, was dich persönlich motiviert und nutze dieses Wissen

Finde heraus, was dich persönlich motiviert. Was motiviert dich besonders? Geld? Anerkennung? Wenn eine Aufgabe schwierig ist? Wenn du mit anderen zusammenarbeiten kannst? Was genau ist es, zu dem du dich hingezogen fühlst?

Wenn du weißt, was dich motiviert, kannst du deine Aufgaben danach gestalten. Angenommen, du musst eine Diplomarbeit schreiben und weißt von dir, dass du lieber im Team arbeitest. Dann kannst du dir Motivation schaffen, in dem du entweder ein “Diplomanden-Team” gründest oder versuchst, mit jemandem zusammen eine Diplomarbeit zu schreiben (in vielen Fachbereichen geht das). Es geht darum, dass du dir deine Aufgaben selbst gestalten kannst. Mach das nach deinen Bedürfnissen. Wenn du weißt, was dich motiviert, kannst du dieses Wissen zur Selbststeuerung nutzen.

Tipp 3: Motivation durch Visualisierung

Wenn du dich für eine Aufgabe motivieren willst, dann stell dir vor deinem geistigen Auge vor, wie du die Aufgabe mit Freude und Elan erledigst. Male dir das mit bunten Farben aus und denke an den Moment, in dem du diese Aufgabe bewältigt hast – wie gut und erleichtert du dich dann fühlen und wie stolz du bist.

Es gibt uns ein gutes Gefühl, wenn wir eine Aufgabe erledigt haben. Warum sollen wir dieses Gefühl nicht schon vorher nutzen, indem wir uns das Gefühl mit allen unseren Sinnen vorstellen? Was genau wirst du sehen, wenn du die Aufgabe erfüllt hast? Was wirst du hören? Wie wirst du dich fühlen? Was wirst du zu dir selbst sagen? Was werden andere zu dir sagen? Ist das nicht ein gutes Gefühl? So kannst du dich durch Visualisierungen sehr stark selbst motivieren.

Tipp 4: Achte auf deine Denkweise

Rede dir auf keinen Fall ständig selbst ein, dass du dich z.B. “nicht konzentrieren kannst”, oder dass du “diese Aufgabe nie bewältigen wirst”. So programmierst du dich darauf, keine Lust zu haben, zu scheitern oder weiter unmotiviert zu sein. Wenn du deine Gedanken nicht ausschalten kannst, schreibesie notfalls einmal auf ein Blatt Papier und zerreißn es dann. Das ist ein reinigendes Ritual, das uns von peinigenden Gedanken befreien kann.

Noch besser: rede dir ein, dass dir “die Aufgabe Spaß macht”, dass sie “ganz schnell erledigt ist”, oder dass es “ein Kinderspiel ist”. Auch wenn du nicht daran glaubst, programmierst du so dein Unterbewusstsein auf die neuen nützlichen Gedankengänge und schon sind dir diese Gedanken in Fleisch und Blut übergegangen.

Tipp 5: Motivieren durch Belohnungen

Sehr viele Menschen lassen sich durch Belohnungen motivieren. Du auch? Dann nutze das. Stell dir selbst Belohnungen für erfüllte Aufgaben in Aussicht – z.B. ein bestimmtes Buch, einen Kinobesuch, eine Massage oder ein paar Karten für das nächste Sportfinale. Such dir Sachen aus, die du wirklich gern hast oder tun würdest. Sag dir “Wenn ich diese zehn Akten bearbeitet habe, kaufe ich mir die CD, die ich mir schon solange wünsche.” oder “Wenn ich diesen Kurs erfolgreich abgeschlossen habe, belohne ich mich mit dem neuen Computerspiel.” Schreibe dirauf, womit du dich wofür genau belohnen wirst. Und das Allerwichtigste: Betrüge dich niemals selbst um deine Belohnung. Was du dir versprichst, musst du auch unbedingt halten.

Es gibt noch eine Reihe anderer Tipps, aber ich denke, die  hier sollten schon ein wenig weiterhelfen. Eigentlich - so finde ich - ist das eigene Denken in fast allem das A und O. Selbstbewusstsein, Motivation, Fähigkeiten und und und.

So..der Post ist etwas länger geworden und wer ihn bis hier her gelesen hat..Respekt! 

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und einen wunderbaren Start ins Jahr 2015! Wir sehen uns im Neuen Jahr wieder und dann auch wieder auf Ask. Hab euch lieb! :)


Freitag, 26. Dezember 2014

Nothing to forgive.

Despite the horror and sorrow, I love our world. I want us all to live.
Because what really matters is to live. And if we do, there will be nothing to forgive. But I'll forgive you anyway.
- Ginger & Rosa


Ich liebe diesen Film.

Schönen Freitag Abend wünsche ich euch allen. Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest mit euren Liebsten. Ich persönlich habe den 24. mit Filme gucken verbracht, mit Energy Drink und alleine, während mein Freund mit seiner Familie gefeiert hat. Ich mag Weihnachten nicht so besonders..schon lange nicht mehr. In meinen Augen ist das einfach nur ein Fest der Heuchlerei und deshalb feiere ich es seit drei Jahren auch nicht mehr wirklich.

Obwohl ich meinem Freund jedes Mal sage, dass er mir nichts schenken soll, hat er es trotzdem getan. Ein paar Manga und zu unserem Jahrestag ein Hörspiel und eine DVD einer Alice im Wunderland Verfilmung. Sein Vater hat mir auch was geschenkt, eine dreibändige Buchreihe. Geschenke sind  mir immer so unangenehm, ich finde nicht, dass ich sie verdiene. Und noch viel schlimmer ist, dass ich nichts zurückgeben kann, das dem Wert auch nur nahe kommt.

Außerdem bin ich traurig wegen L...ich vermisse sie auch unglaublich. Wenn ich ihr an Weihnachten nicht geschrieben hätte, dann hätte ich wahrscheinlich bis heute nichts von ihr gehört..ich bin immer noch sehr verliebt in sie, aber es tut irgendwo weh, immer diejenige zu sein, die sich melden muss und vielleicht will sie insgeheim ja ihre Ruhe vor mir und ich bin zu blöd, um es zu merken.

Ich bin high von Schlaflosigkeit, seit Wochen schlafe ich schlecht, die letzten zwei Tage waren aber die Krönung. Durch den Energy Drink konnte ich von vorgestern auf gestern nicht schlafen und von gestern auf heute war ich bis halb fünf online um zu schreiben, hab bis neun geschlafen und bin dann wieder aufgestanden. Abgesehen von den Kopfschmerzen liebe ich dieses Gefühl aber sehr..als würde ich durchs Leben schweben, irgendwie glücklich. Habe fast das Gefühl, alles schaffen zu können, was ich will,  meine Sorgen und Probleme sind in den Hintergrund gerückt. Und ich frage mich, ob man sich so wohl fühlt, wenn man auf Antidepressiva ist. Dieses künstliche, aber doch angenehme Gefühl von glücklich sein.

Ich wünschte, es würde Schnee liegen. Ich liebe Schnee und Kälte, da hab ich immer das Gefühl, lebendig zu sein. Aber dann stelle ich mir jetzt die Frage: Was genau heißt es eigentlich, zu leben?

xoxo


Ps: Ich denke, zum neuen Jahr werde ich auf Ask erstmal wieder vertreten sein.
Ich wünsche euch allen einen schönen Restabend und vielleicht schreibt ihr mir ja in die Kommentare, worüber ich als Nächstes schreiben soll.. :)

Dienstag, 23. Dezember 2014

Update

Hey ihr Süßen.

Lange nichts mehr von mir gehört, was? Deshalb hier mal ein kleines Update über die Dinge in meinem Leben.

Ich habe vor wenigen Wochen meinen Ask-Account deaktiviert, aber das wird nicht für immer sein. Jedoch fühle ich mich im Moment nicht in der Lage dazu, anderen zu helfen und bevor ich wieder jeden anpampe, dachte ich, so ist es einfach besser.
Derzeit ist es nämlich leider so, dass ich vermehrt mit starken Selbstmordgedanken zu kämpfen habe...jeden Abend, wenn ich im Bett liege, denke ich nur daran, weil ich einfach immer wieder glaube, dass ich mein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommen werde. Ich habe so viel Scheiße gebaut..indem ich einfach nichts getan habe, das getan hätte werden müssen. Tagsüber werde ich von solchen Angstzuständen heimgesucht, dass mir den ganzen Tag schlecht ist, es fällt mir schwer, die Wohnung zu verlassen und vor wenigen Tagen hatte ich draußen eine kleine Panikattacke. Kurz gesagt, es geht noch mehr bergab, was ich gar nicht für möglich gehalten habe.
Trotzdem kämpfe ich weiter und bin dabei, die Dinge nach einander vielleicht in die richtigen Bahnen zu lenken. Ich hasse mich dafür, dass ich alles habe so weit kommen lassen und vielleicht ist es schon zu spät, um manche Dinge zu regeln.

In so vielen Dingen bin ich rückfällig geworden..ich verletze mich wieder selbst, fresse oder hungere, lüge, verschweige, ignoriere und ich komme aus diesem Scheiß einfach nicht raus. Es ist ein elendiger Teufelskreis. Wann immer ich daraus ausbrechen kann, passiert etwas, das mich zurück zieht. Ich klammere mich an jeden kleinen Strohhalm, der mich über Wasser hält, vielleicht etwas zu sehr. Ich wünschte, ich könnte mir Hilfe suchen, aber das geht ja leider nicht. Ich will nicht sterben..aber leben will ich auch nicht. Nicht so. Ich bin so müde und ausgelaugt davon, dass ich fast nur schlafen könnte. Ich schlafe viel, tue wenig und bin trotzdem immer so müde, als hätte ich nächtelang kein Auge zugetan. Weiß nicht, wie lange ich das noch kann. Gebe mir aber Mühe.

Der ganze Weihnachtskram geht mir auch schon total auf die Nerven, ich bin nur noch froh, wenn es vorbei ist. Und wenn das Jahr vorbei ist. Es ist dann zwar nur eine neue Zahl, aber vielleicht kann es auch ein Neuanfang sein. Wenn ich bis dahin durchhalte.

Gewichtsmäßig schwanke ich derzeit zwischen 75 und 75,5 Kilo. Hab also etwa nen Kilo zugenommen, seit ich nicht mehr abnehme, aber damit kann ich leben..hab mit Schlimmerem gerechnet ^^.

Da das hier aber eigentlich ein positiver Blog sein soll, kann ich mich hier nicht nur beklagen, also kommen auch noch ein paar gute Dinge.

Ich habe einen sehr schönen Brief erhalten, von meiner besten Freundin aus Deutschland (die mir ein sehr schönes Armband geschickt hat..danke, A! ♥), von L erwarte ich auch noch einen (zumindest hat sie einen abgeschickt. Wir haben momentan kaum Kontakt, leider) und mit einer weiteren Freundin tausche ich ebenfalls noch Briefe aus. Ich liebe es, Briefe zu versenden und zu bekommen.
Mein Freund und ich hatten gestern unseren dritten Jahrestag, wir haben nichts Besonderes gemacht, aber schön war es trotzdem..ist es immer noch. Dass er mich schon so lange erträgt, obwohl ich so ein scheiß Mensch bin, grenzt für mich an ein Wunder.
Außerdem habe ich wieder Kontakt zu einer Person, mit der ich vor zwei Jahren durch einen sehr hässlichen Streit auseinander gegangen bin und nun vertragen wir uns wieder sehr gut..als hätte es den Streit nie gegeben.

Mehr gibts eigentlich auch schon gar nicht zu erzählen. Auch wenn ich für euch kaum erreichbar bin, ich denke oft an euch. Egal ob es die Leser hier betrifft oder die Leute auf Ask. Ich fühle mich schlecht, weil ich weg bin, aber mir fehlt einfach die Energie, um da zu sein. Ich hoffe, ihr versteht das und wenn ihr mich dafür hasst, verstehe ich das.

Ich wünsche euch allein ein schönes Weihnachtsfest  mit viel Liebe, Verständnis und Harmonie und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihr verdient es, glücklich zu sein, denn jeder einzelne von euch ist toll.

xoxo


Donnerstag, 2. Oktober 2014

Kleine sportliche Aktivitäten in den Alltag einbauen.

Schönen Donnerstag Nachmittag wünsche ich meinen Wölfchen. Ich hoffe, euch geht es gut! ♥
Ich persönlich habe mal wieder ein seelisches Tief, weshalb ich die meiste Zeit mit mich ablenken verbringe und auch mit Fressen -.-' Ich nehme nur noch zu seit dem Cheatday (als ich am Samstag losgegangen bin, wog ich 74,9 Kilo..heute sind es wieder 75,4. Nie wieder, ich hasse meinen Körper.)

Naja, ist ja auch egal. Mein heutiger Blogpost beschäftigt sich mit dem Thema Sport und Bewegung für den Alltag. Besonders in Zeiten der Prüfungen oder wenn man Überstunden schieben muss, ist es nicht ganz einfach, auch noch Sport zu machen. Deshalb hier ein paar Tipps, mit denen ich euch vielleicht weiterhelfen kann.

Treppen steigen

Benutzt statt dem Lift die Treppe. Ein sehr simpler Rat, der aber durchaus seinen Zweck erfüllt. Treppen steigen stärkt die Beinmuskulatur und bringt den Kreislauf ganz schön in Schwung (bei mir zumindest), außerdem kann es, wie Step-Aerobic, dabei helfen, die Taille ein wenig zu formen. Jede noch so kleine zusätzliche Bewegung hat ihre Wirkung!

Kniebeugen

Zeit für ein paar Kniebeugen ist eigentlich immer drin. Fünf bis zehn Kniebeugen nach einem Gang auf die Toilette und schon hat man etwas sportliche Betätigung hinter sich. Dauert keine zwei Minuten.

Ein Tag voller Bewegung ~ egal wie klein

Morgens

x Vor dem Aufstehen erst einmal im Bett ausgiebig räkeln und strecken. Bestes Vorbild sind Katzen.
x Nach dem Aufstehen im Stehen strecken und bewegen: Schultern, Arme, Beine.

Weg zur Arbeit/Schule

x Wenn von der Strecke möglich, das Fahrrad nehmen.
x Bei Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln eine Station früher aussteigen und den Rest der Strecke laufen.
x Nicht immer direkt vor der Tür parken, sondern lieber etwas weiter weg und ein Stück zu Fuß gehen.

Während der Arbeit/Schulzeit
x Zum Telefonieren oder Nachdenken aufstehen und so lange es die Kollegen nicht stört, etwas herumlaufen.
x Nachrichten für den Kollegen selbst vorbeibringen, statt zu telefonieren oder eine E-Mail zu schreiben.
x Besprechungen zu zweit mit einem kleinen Spaziergang verbinden, in Bewegung und mit einer Portion Sauerstoff ist man viel kreativer.

Mittagspause

x Wenn möglich, den Weg zur Essgelegenheit mit einem Spaziergang verbinden.
x Nach dem Essen eine kleine Runde zu Fuß drehen.

Am Abend und in der Freizeit
x An sportfreien Tagen nach dem Abendessen noch eine halbe Stunde spazieren gehen.
x Kleine YouTube Workouts einlegen
x Abends vor dem Schlafen gehen noch ein paar Sit-ups oder Kniebeugen machen. Auch einfaches Stretching ist schon was!
x Tanzen! Es muss keine perfekte Choreographie sein, einfach Musik anmachen und lostanzen. Es baut außerdem auch Stress ab :) ♥.
x Auch wenn man lernt/Hausaufgaben macht, einfach öfter mal aufstehen, strecken, ein bisschen die Beine vertreten.

Hoffentlich kann ich euch damit ein bisschen weiterhelfen! Vergesst eines nicht: Ihr seid so perfekt, wie ihr seid! ♥ Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche!



Samstag, 27. September 2014

Selbstverletzendes Verhalten und der Weg hinaus.

Hey, meine süßen Wölfchen! ♥
Ich hoffe, eure Woche neigte sich gut dem Ende zu und ihr könnt euer Wochenende ein bisschen genießen. Heute ist für mich ein 'großer' Tag. Ich möchte es mit einem richtigen Cheatday versuchen~ keine Kalorien zählen, essen worauf ich Lust habe und nicht drüber nachdenken. Ich hoffe, dass ich das hinbekomme, schließlich möchte ich ja, dass es mit dem Abnehmen weitergeht! Da ich schon seit zwei Wochen auf der Stelle trete mit dem Gewicht. Natürlich wird es auch einen Bericht darüber geben, ob ich es hingekriegt habe! :)

Auf Wunsch dreht sich mein heutiger Post um selbstverletzendes Verhalten. Es ist unheimlich schwer, die Gründe dafür zu pauschalisieren, weil sie genauso zahlreich und unterschiedlich sind, wie die Menschen selbst. Daher kann ich nur das darüber schreiben, was bei mir persönlich Gründe waren und das, was ich von anderen so mitbekommen habe.

~ Gegen die Taubheit

Wie in meinem letzten Post geschrieben, habe ich das Problem kompletter Gefühlstaubheit, als wäre ich innerlich tot. Und manchmal macht mir das solche Angst, dass ich unbedingt etwas spüren will und Schmerz ist besser als nichts..dachte ich und denke ich immer noch manchmal. Es ist, als würde ich dann für ein paar Sekunden wieder leben. Das klingt krank..und ehrlich gesagt, ist es das auch.

~ Um innerlichen Schmerz mit äußerlichem Schmerz zu betäuben

Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Manchmal hat man seelische Schmerzen, die man nicht erträgt. Man glaubt, dass man sie mit körperlichem Schmerz verdrängen kann. Körperlichen Schmerz kann man kontrollieren, man hält es für besser. Tatsächlich ist es das aber nicht. Man fühlt sich für einen Moment frei, aber hinterher fühlt man sich seelisch nur noch schlechter. Zu dem innerlichen Schmerz kommt Wut und Selbsthass auf.

~ Als Bestrafung

Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. Man macht etwas falsch und findet, dass man dafür eine Strafe verdient...

~ Um Böses rauszulassen

Ich hatte lange die Gedanken, dass ich mir die Haut aufschneiden müsste, um das Schlechte aus mir rauszulassen, dass ich so vielleicht ein besserer Mensch werden könnte. Ist natürlich Blödsinn.

~ Um Druck abzubauen

Ich kenne Leute, die sich selbstverletzen, weil sie mit dem Druck von außen nicht mehr klar kommen und das dadurch kompensieren. Das kann ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen, mir würde das nur noch mehr Druck machen.

Das sind jetzt die mir bekannten Gründe, mit denen ich mich (bis aufs Letzte), identifzieren kann und was bei mir eben die Gründe waren.

Ihr glaubt, es hilft euch vielleicht. Aber alles, was ihr davon habt, sind hässliche Narben, die euch euer Leben lang bleiben. Ihr macht euch damit nur noch mehr Probleme und verletzt auch eure Mitmenschen. Wenn es euch schlecht geht, dann redet lieber darüber, statt euch selbst zu verletzen. 

Tipps, um vom Selbstverletzenden Verhalten loszukommen

~ findet Alternativen

x Gummibändchen
Tragt immer Gummibänder ums Handgelenk. Wenn ihr das Bedürfnis habt, euch zu schneiden, lasst diese gegen eure Haut schnappen. Ist zwar auch eine Form von Selbstverletzung, aber euch bleiben keine Narben und es ist weitaus weniger gefährlich.

x Eiswürfel
Presst euch wenige Sekunden lang Eiswürfel auf die Haut, wenn ihr den Drang habt, euch zu verletzen.

x Kalt duschen
x Malt euch mit Filzstift oder Kugelschreiber Linien auf die Stellen, wo ihr euch schneiden wolltet.
x Beißt in eine Chilischote oder etwas Tabasco in den Mund nehmen

~ Powert euch körperlich aus

x weint euch aus
x spazieren, joggen oder rennen gehen, vielleicht auch schreien dabei
x Sport jeglicher Art
x Gegen ein Kissen oder einen Boxsack schlagen

~ Lenkt euch aktiv ab

x Schularbeiten machen
x Hausarbeiten machen
x wenn ihr ein Haustier habt, beschäftigt euch mit ihm
x wählt einen Zufallsgegenstand und schreibt die Verwendungszwecke dafür auf

~ drückt eure Gefühle kreativ aus

x malen oder zeichnen
x Gedichte oder Texte schreiben
x Tagebuch schreiben

~ Kontakt zu vertrauten Leuten suchen

x triff dich mit Freunden oder schreib/telefoniere mit ihnen
x Briefe schreiben
x ruf die Seelsorge oder deinen Therapeuten an
x vermeide es, allein zu sein

~ tut euch etwas Gutes

x pflegt euch~ nehmt ein Bad, duscht oder cremt euch ein, lackiert euch die Nägel
x Einen Film anschauen oder ein Buch lesen
x esst etwas Leckeres

~ Butterfly Project

Malt euch Schmetterlinge auf den Arm mit den Namen euch wichtiger Menschen. Malt sie immer wieder nach, wenn sie verblassen. Wenn ihr euch schneidet, dann tötet ihr den Schmetterling.


Mir persönlich helfen viele dieser Tipps oft sehr weiter und haben mich schon häufig davor bewahrt, wieder zur Klinge zu greifen. Ich hoffe, dass ich euch damit weiterhelfen konnte und wünsche euch das Beste. Ich weiß, ihr schafft es. Ihr seid stärker als die Sucht. Ich liebe euch!




Freitag, 26. September 2014

Life can be so great.

Manchmal können einem Kleinigkeiten den Tag retten.

Text von gestern:

Mir gings bis vorhin noch so richtig schlecht, dann habe ich mich aufgerafft und bin nach draußen gegangen. Habe das schöne Wetter genossen und mir die wunderbare Natur angesehen, ein paar Fotos davon gemacht und mir gings besser. Dann war ich bei der Post etwas abholen für meinen Freund - und obwohl das nur eine Winzigkeit ist - die Dame, die dort arbeitet, hat sofort gewusst, wer ich bin und hat das Päckchen direkt hergebracht, ohne den Abholschein sehen zu müssen. Sie hat sich an mich erinnert und das war so ein unfassbar schönes Gefühl, mir sind vor Freude die Tränen gekommen.

An alle, denen es schlecht geht:
Öffnet die Augen und lasst die schönen Kleinigkeiten des Lebens an euch ran. Es wird euch ein gutes Gefühl geben, ihr werdet sehen!

Ich habe das gestern auf Ask schon geschrieben, aber ich wollte es hier auch nochmal festhalten, da es dort schnell untergeht. Oft neigt man dazu, einen negativen Blick auf alles zu haben, aber man muss die Augen für schöne Dinge aufmachen! Verbohrt euch nicht so sehr auf schlechte Sachen, das macht euch nur unglücklich. Das Leben hat so viel Schönes zu bieten, also kämpft weiter, auch wenn es euch vielleicht schwer fällt. Irgendwann wird alles gut, das verspreche ich euch!


Gestern war ich noch total frustriert, weil ich nicht von den 75,7 Kilo weggekommen bin. Und heute die Überraschung: 75,0 ♥. Damit habe ich mein erstes Ziel, endlich, endlich erreicht. Zwar habe ich Angst, gleich wieder zuzunehmen, weil ich ja eigentlich zu wenig esse, aber dennoch bin ich gerade mehr als froh darüber. Morgen mache ich trotzdem einen Cheatday, hoffe, dass es mir danach besser gelingt, normaler zu essen, falls ich es wirklich als Cheatday zählen kann dann. Mein letzter Versuch ging ja auch mit nur 1300 Kalorien einher. 

Wie ihr bereits gesehen habt, habe ich den Blog etwas umgestaltet, ebenso den Titel und die Beschreibung. Ich möchte einfach, dass es positiver aussieht, schließlich will ich eigentlich ja positive Gedanken verbreiten..und teilweise ist der Blog hier hauptsächlich zu einer Infoseite geworden, was ich aber auch nicht schlecht finde :3.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag, meine Wölfchen! Morgen kommt übrigens schon der nächste Post, haha. 

xoxo


Donnerstag, 25. September 2014

I don't feel well today.

-PERSÖNLICHES! negativ, eventuell triggernd-


Das Wetter draußen ist schön, sonnig und warm. Doch die Wärme erreicht mich nicht. Mir ist so eisig kalt, aber die Kälte kommt von innen. Ich könnte auf der Sonne tanzen und würde immer noch frieren.
Ich lache, laut und falsch. Rede wie ein Wasserfall, um die Stille in meinem Inneren zu füllen, weil ich sie nicht ertrage. Seit Tagen geht es mir wieder richtig schlecht und das Schlimmste ist, ich weiß nicht warum. Es gibt keinen Grund dafür. Eigentlich.
Seit Tagen fühle ich mich wie in Watte gepackt. Nehme alles um mich herum wie durch große Entfernung wahr oder als würde ich unter Wasser sein. Und ertrinken. Egal, wie kräftig ich mit den Armen rudere, ich sinke immer tiefer. Die Dunkelheit verschlingt mich, frisst mich auf. Manchmal spüre ich einfach nichts. Absolut nichts. Keine Freude, keine Trauer, keine Wut, keinen Zorn. Spüre nicht einmal körperlichen Schmerz, wenn ich mir den Kopf anhaue. Und wenn ich dann mal Gefühle habe, dann ist es nichts anderes als anhaltende Niedergeschlagenheit ~ wie nie endender Regen. Die Angst, nicht gut genug zu sein und das Wissen, dass man in allem versagt.
Ich bin zu blöd, um abzunehmen, aber normal essen kann ich auch nicht. Ich versage dabei, verdammte 1200 Kalorien zu mir zu nehmen, was doch eigentlich das Normalste der Welt ist. Das einzig Gute ist, dass ich dennoch Motivation habe, auf beiden Seiten weiterzumachen~ abnehmen und gesund essen.

Immer allen zu sagen, dass sie perfekt sind, fühlt sich richtig an, weil ich das aus voller Überzeugung sage. Aber an mir selbst sehe ich nur Fehler und wenn man mir sagt, dass ich trotzdem toll bin, kann ich es nie glauben. Ich wünschte, ich könnte es..nur ein einziges Mal. Würde mich gerne ein einziges Mal so sehen, wie andere mich sehen. Aber alle Arbeit war umsonst. Ich werde es einfach nie können. Noch bin ich bereit zu kämpfen. Noch habe ich die Hoffnung, dass es sich irgendwann lohnt. Noch kann ich gegen meine Dämonen bestehen und nicht nachgeben, aber wie lange noch? Ich hasse es, dass ich wieder an dem Punkt gelandet bin, an den ich nie wieder zurück wollte. Wollte doch eigentlich glücklicher werden. Einmal spüren, wie es ist, sich um nichts zu sorgen, sich frei zu fühlen.  Aber auch da versage ich.

Wie weit muss man laufen, um vor sich selbst zu fliehen?

Aber nur, weil ich alles so negativ sehe, ist es das nicht. Ich hoffe, ihr seht alles ein wenig positiver und wisst, wie perfekt ihr seid! Ich jedenfalls, liebe euch. Egal ob ihr hier meinen Blog lest oder ob ihr mir auf Ask folgt. Ihr seid manchmal der Höhepunkt meines Tages und dafür danke ich euch so sehr!

"Man sagt immer, Menschen, die sich selbst hassen, könnten niemand anderen lieben.
Aber was, wenn wir einfach unsere Liebe zu sehr auf Andere übertragen und verschenken, sodass für uns nichts mehr übrig bleibt?"

Ich habe momentan keine großen Ideen für Blogbeiträge, also wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir sagen würdet, worüber ihr gern welche hättet, sonst bleibt der Blog hier in Zukunft ziemlich still...

Wünsche euch einen schönen Tag!


Samstag, 20. September 2014

In your shadow.

-PERSÖNLICHES- (negativ)


"Ich könnte noch so sehr ein besserer Mensch sein, ich könnte noch so perfekt sein. Für dich würde ich mich niemals gut genug fühlen."

Diese Worte sind permanent in meinem Kopf, wenn ich an L denke. Ich meine, sie ist in meinen Augen einfach so unglaublich perfekt. So sehr, dass sie mir fast unwirklich erscheint. Und diese Perfektion tut so weh, wenn ich neben ihr merke, wie fehlerhaft ich bin. L ist wunderschön, hat eine perfekte Figur und einen fast perfekten Charakter. Sie bedeutet mir unheimlich viel und die Angst sie zu verlieren, macht mich verrückt. Es ist immer so...
Wenn wir regelmäßig schreiben, ist alles okay. Dann habe ich das Gefühl, dass ich ihr wichtig bin, sogar, dass wir uns nahestehen. Ich liebe es, wenn es so ist. Trotz aller Ängste macht mich das einigermaßen glücklich. Doch sobald wir ein paar Tage nicht schreiben können, ist es beim nächsten Mal so distanziert. Und ich kann nichts dagegen tun, immer wenn es so ist, wird mir sofort wieder bewusst, dass uns Welten trennen. Dass ich viel zu schlecht für sie bin. Und dann fange ich wieder an, mich zu hassen. Es ist ein verdammter Teufelskreis. Und letztendlich spielt alles keine Rolle, weil sie doch eigentlich sowieso glücklich mit ihrem Freund zusammen ist und was bin ich?
Sie macht mich so unfassbar glücklich allein durch ihre Anwesenheit und das über eine riesige Entfernung. Und trotzdem macht es mich Stück für Stück kaputt, auch, dass ich sie nicht sehen kann. Es frisst mich auf, wie das Monster im Schrank, vor dem ich als Kind immer Angst hatte. Jetzt weiß ich, dass es existiert, nur anders als erwartet.

Und dann ist da noch die Panik vor dem ersten Treffen. Es steht noch in den Sternen, aber bereits jetzt mache ich mich total verrückt deswegen. Weil ich sie danach sicher verlieren werde, das ist immer so. Und wenn das passiert, dann ist es endgültig zu Ende und das für immer. Ohne sie, kann ich nicht mehr leben.

Auch das Essen macht mir momentan wieder Probleme. Ich esse zwar mehr, aber es macht mich fertig. Bisher habe ich es gut verdrängt, aber gestern hatte ich einen kleinen Zusammenbruch deswegen. Ich war zwar bei unter 1000 Kalorien, trotzdem habe ich mich so mies gefühlt, wie schon lange nicht mehr. So absolut fett, hässlich und einfach nur wie ein widerliches Schwein. Ich habe fast eine Stunde lang nur geheult und heute ist es auch nicht viel besser, würde am liebsten nichts mehr essen. Weiß auch nicht. Momentan gehts mir einfach nur schlecht und ich weiß gar nicht, woher das wieder kommt.
Aber es spielt keine Rolle. Ich werde sowieso immer im Schatten eines jeden stehen.


Naja..sorry für den negativen Post, musste das einfach irgendwo los werden. Ich hoffe, ihr habt eine bessere Zeit, ich würds euch auf jeden Fall wünschen!

Mittwoch, 17. September 2014

Die fünf Stadien einer Essstörung

Hey, meine Wölfchen :3 ♥. Ich hoffe, eure Woche war bisher gut, jedenfalls wünsche ich mir das für euch. Meine Woche..ist nicht so toll verlaufen bisher, weil ich ziemlich schlaflos bin, wegen gruseligen Dingen, haha. 
Der heutige Post ist wieder etwas Informatives. Eigentlich war es so geplant, dass weder der Blog, noch mein Ask-Account sich um Abnehmen/Essstörungen drehen und jetzt ist das erst recht wieder so, haha. Aber ich denke, das ist ganz gut. Es hilft mir ein wenig, besser zurecht zu kommen und wenn ich euch auch helfen kann, ist das umso schöner ♥. 

Das heutige Thema ist:


ENTWICKLUNG VON ESSSTÖRUNGEN IN FÜNF STADIEN


nach Prochaska et al. 1994/97)

Das Wissen um die verschiedenen Stadien von Essstörungen ist entscheidend für den Gesprächs- und Behandlungsansatz in der Arbeit mit essgestörten Menschen. Viele Therapien scheitern, weil Patienten nicht ihrem Krankheitsstadium entsprechend behandelt werden und sich deshalb nicht richtig gesehen oder verstanden oder aber auch überfordert fühlen.

1. VERLEUGNUNG (Präkontemplation)

"Könnt ihr mich endlich mal in Ruhe lassen?"
Im Stadium 1 wird jegliche Störung verleugnet. Zwar halten die Betroffenen Diät, sie erbrechen, treiben exzessiv Sport, denken ständig über Essen, Kalorien oder ihre Figur nach. Sie sehen darin aber kein Problem. Vielmehr sind sie der Meinung, dies aus freiem Entschluss zu tun und wehren jeden Versuch der Einmischung massiv ab. Es ist kein Problembewusstsein, keine Motivation und damit noch keine Voraussetzungen für eine Therapie vorhanden.
Hinweis für Angehörige: Dennoch kann es sinnvoll sein, gemeinsam eine Beratungsstelle für Essstörungen aufzusuchen, wenn sich die Betroffenen dazu bereit erklären. Aufklärung und Konfrontation können unter Umständen ein Problembewusstsein wecken.

 2. ERKENNEN (Kontemplation)

"Das ist MEINE Sache!"
Die Betroffenen erkennen, dass sie ein Problem mit dem Essen und/oder mit dem Annehmen ihres Körpers haben. Allerdings meinen sie, dass sie "die Sache im Griff haben" und jederzeit damit aufhören können. Sie können in diesem Stadium nicht einsehen, dass das in der Regel nicht stimmt.
Hinweis für Betroffene: Wenn dir dein Essverhalten neben dem Nutzen, den du davon hast (Gewichthalten, Kontrolle, Macht etc.) auch Probleme bereitet, wenn du es eigentlich loswerden möchtest, dann aber doch wieder Gründe hast, warum du es nicht aufgeben willst, wenn du der Überzeugung bist, dass du es lassen kannst, wenn du nur wirklich willst, empfehle ich dir folgendes Experiment: Verzichte für sechs Wochen auf jegliches essgestörte Verhalten und Denken. Einfach nur, um dir zu beweisen, dass du davon nicht abhängig bist.
- Was geht bei der Vorstellung, darauf zu verzichten, in dir vor?
- Wehrt sich alles in dir dagegen?
- Denkst du, dass du das nicht nötig hast, weil du meinst, die Sache im Griff zu haben?
- Hast du das Gefühl, dass du das sowieso nicht schaffst?
- Oder dass du dazu keine Lust hast?
 Dann solltest du dir dringend Hilfe in einer Beratungsstelle für Essstörungen suchen. Dasselbe gilt, wenn du versuchst, auf das essgestörte Verhalten zu verzichten und dir das nur für wenige Tage gelingt. Du solltest dir dann nicht vormachen, dass es dir auf jeden Fall gelänge, wenn du es nur richtig versuchen würdest.

3. VORBEREITUNG
"Ich will ja weg davon, ABER..."
In diesem Stadium möchte man die Essstörung zwar eigentlich loswerden, gleichzeitig will man aber nicht auf die Vorteile verzichten, die sie mit sich bringt. Das heißt: Man würde zwar gerne die Abhängigkeit von Hungern/Fress-/Kotzattacken überwinden, hier und da möchte man aber doch das Erbrechen zum Stressabbau oder zur Gewichtsregulation einsetzen. Man möchte außer Magerjoghurt auch wieder Brot und Nudeln, Wurst oder Käse essen, aber ohne zuzunehmen. Es ist ein Stadium der Widersprüchlichkeit. Zwar sucht man Hilfe und will "ab morgen alles verändern", gleichzeitig blockieren aber Unschlüssigkeit und die Angst vor Veränderung die Handlungsfähigkeit.
Hinweis für Betroffene: Du brauchst in diesem Stadium eine Therapeutin oder einen Therapeuten, die/der in der Lage ist, deine Unschlüssigkeit auszuhalten und versteht, dass du die Essstörung nicht von heute auf morgen ersatzlos hergeben kannst, die/der dir Zeit lässt, deine Ängste vor dem Essen und vor einer Gewichtszunahme abzubauen, dir geduldig Angebote macht, was du statt essgestörtem Verhalten ausprobieren kannst, um neue und bessere Erfahrungen zu machen. So ein langsames Vorgehen ist natürlich nur dann möglich, wenn deine Essstörung keine extreme gesundheitliche Bedrohung darstellt.

4. ENTSCHLOSSENHEIT (Aktion)

"Ich will da raus!"
Wenn der Leidensdruck durch die Essstörung groß ist, wenn sie hauptsächlich behindert und sinnlos geworden ist, kommt vielleicht der Entschluss, sie aufzugeben. Das geht in den allermeisten Fällen nicht aus eigener Kraft. Die Essstörung hat durch die dauernde Gewohnheit tiefe Spuren in der Persönlichkeit und in den Denkprozessen hinterlassen, die scheinbar keine Richtungsänderung zulassen. Immer wieder landet man in den gleichen leidvollen Verhaltensmustern. Deshalb ist eine erfahrene Therapeutin/Therapeut nötig, der die Hilfesuchenden geduldig, sicher und fachkundig aus dem Teufelskreis der Essstörung in eine zunehmende innere und äußere Freiheit begleitet.
Hinweis für Betroffene: Schau im Branchenverzeichnis (gelbes Telefonbuch) deiner Stadt unter "Beratung und Hilfe" oder suche online nach einer Beratungsstelle für Essstörungen. Nicht in jeder Stadt gibt es solche Beratungsstellen.

5. STABILISIERUNG

"Das Neue ist zwar nicht einfach, dennoch will ich nie mehr zurück!"
Die Überwindung einer Essstörung geht nicht reibungslos vor sich. Es ist eine Herausforderung und eine sehr große Leistung, die Essstörung und ihre Auswirkungen auf Wahrnehmen, Denken, Fühlen hinter sich zu lassen und stattdessen der eigenen Persönlichkeit Raum zu geben und gut für sich zu sorgen. Auch bei der besten Therapie kommt es zu Rückfällen in alte Verhaltensweisen. Ein Rückfall zeigt, dass man noch nicht ausreichend vertraut ist mit dem "Handwerkszeug", das man für ein gesundes Leben braucht. Jeder Rückfall ist damit eine Chance, sich weiter zu entwickeln und noch etwas dazuzulernen. Mit jedem positiv verarbeiteten Rückfall wird der Abstand zur Essstörung etwas größer und Sicherheit und innere Freiheit nehmen zu. Da dieser Lernprozess auf persönlicher Entwicklung und Reifung beruht, kann man ihn nicht beschleunigen. Er dauert immer mehrere Monate bis einige Jahre. Eine erfolgreiche Therapie erstreckt sich im Normalfall über 9-24 Monate.
Hinweis für Betroffene: Lass dich davon nicht entmutigen! Es lohnt sich! Was sind schon ein oder zwei Jahre intensiver Arbeit für ein Leben weitgehend ohne Essstörung! Du wirst dir nach einer überwundenen Essstörung wahrscheinlich näher sein und dich mehr annehmen können, als es davor jemals der Fall war.


Ich wünsche euch noch einen schönen restlichen Tag und ich hoffe, der Beitrag hat euer Wissen etwas erweitern können! Hab euch lieb :). xx

Dienstag, 16. September 2014




Ich liebe euch, Leute ♥.
Am liebsten würde ich jeden von euch besuchen und knuddeln und euch sagen, wie toll ihr seid. 

Montag, 15. September 2014

Tipps für mehr Selbstbewusstsein.

Hey, meine lieben Wölfchen! :3 Passt euch diese Bezeichnung? Irgendwie mag ich sie, haha.
Ich wünsche euch allen einen tollen Wochenstart und dass ihr alles schafft, was ihr euch vorgenommen habt! ♥

Meine Woche fing sehr gut an - Montags ist bei mir Wiegetag und ich hatte nach den paar Fresstagen letzte Woche wirklich Angst, wieder auf 79-80 Kilo zu sein. Stattdessen: 76,00 *o*. Damit bin ich 100 Gramm unter meinem letzten Tiefstgewicht~ neues Tiefstgewicht! Die letzten Bedenken wegen Cheatdays sind aus dem Weg geräumt, offenbar hat es wirklich geholfen, (für mich) mehr zu essen. Vielleicht schaffe ich die 75 Grenze bis Weihnachten, das wäre sooo toll, hihi.

Aber genug von mir, heute heißt das Thema für meinen Post "Selbstbewusstsein". Ich bin selbst alles andere als selbstbewusst und leider geht es vielen ähnlich, was ich sehr schade finde. Denn ich bin sicher, jeder von euch ist einfach perfekt!


Um euch ein bisschen zu helfen, habe ich ein paar Tipps im Internet zusammengesammelt und auch ein paar persönliche Ratschläge abzugeben. Ich hoffe, das hier hilft euch ein bisschen und ich wünsche euch sehr, sehr viel Erfolg!

x Ergründet die Ursachen für euer mangelndes Selbstvertrauen

Die Gründe für fehlendes Selbstvertrauen können sehr vielfältig sein. Erfahrungen in der Kindheit, Botschaften, die sich manifestieren, zum Beispiel: "Du schaffst das nicht." oder "Was soll bloß aus dir werden?" Solche Aussagen können einen sehr prägen, auch wenn einem das selbst vielleicht gar nicht bewusst ist.

Nutzt einmal folgende Fragen, um mögliche Ursachen für mangelndes Selbstvertrauen ausfindig zu machen:

~Welche Botschaften über dich selbst hast du in der Kindheit gehört? Denk an das, was man direkt zu dir gesagt hat, aber auch das, was über dich gesagt wurde und das du trotzdem mitgehört hast.

~Was stand in deinem Zeugnis über dich?
~Wie sind die Menschen, mit denen du aufgewachsen bist damit umgegangen, wenn du etwas falsch gemacht hast?
~Wie groß ist oder war das Selbstbewusstsein deiner Eltern oder anderer Erziehungspersonen?
~Bist du verlassen worden? Wenn ja von wem und wie bist du damit umgegangen?

Lass dir  Zeit damit, die Ursachen zu finden. Eine 100%ige Antwort wirst du sehr wahrscheinlich sowieso nicht finden. Der Grund für ein mangelndes Selbstbewusstsein ist in der Regel eine Kombination aus vielen verschiedenen Faktoren. Sinn der Sache ist vor allem, dass du dich selbst ein bisschen besser kennen lernen.

x Lern dich selbst besser kennen

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstvertrauen, ist der, sich selbst besser kennen zu lernen. Oft ist das Bild, das wir von uns selbst haben, nämlich stark verzerrt. Wir sehen uns z.B. viel hässlicher, viel dicker, viel unfähiger usw. als wir es sind. Jeder Mensch hat viele liebenswerte Seiten an sich und Fähigkeiten, Eigenschaften und Verhaltensweisen, die ihn oder sie wertvoll und einzigartig machen. Versuche, dich selbst mit einer liebevollen Distanz zu beobachten und dich einmal so kennen zu lernen, wie du einen anderen Menschen kennen lernen würdest – offen und neugierig.

x Lerne, dich anzunehmen

Selbstbewusstsein braucht als Basis die Selbstakzeptanz. Nur wer sich selbst annehmen kann und zu sich selbst steht, hat Selbstbewusstsein und wirkt selbstsicher nach außen.

Sich selbst anzunehmen, scheint für viele Menschen aber unendlich schwer zu sein. Wir kritisieren uns, hadern mit unserer Figur, unserer Intelligenz und unserem Aussehen. Wir können oft kein gutes Haar an uns lassen und eine innere Stimme nörgelt an uns herum. Meistens sind wir mit uns selbst strenger, als wir es mit jedem anderen Menschen wären.

Selbstannahme kannst du im Alltag üben und praktizieren, z.B. so:

~Stoppe dich selbst, wenn immer du so etwas denkst wie “Ich blöde Kuh…” oder “Na toll, ich mach auch immer alles falsch.” Je öfter du dir solcher inneren Kritik bewusst wirst, desto leichter wird es dir fallen, diese Sätze durch etwas Liebevolles und Versöhnliches zu ersetzen, wie z.B. “Na, das war nicht so toll, aber gleich mache ich es viel besser.” oder “Das ist heute einfach nicht mein Tag, macht nichts.”

~Konzentriere dich auf deine positiven Eigenschaften, nicht auf deine Schwächen. Wenn du deinen Blick immer nur auf das richten, was du nicht kannst, bekommst du ein falsches Bild von dir. Denke immer auch an all das, was du gut kannst. Du bist in deiner Art einzigartig und es ist gut, dass es dich gibt. Wenn es etwas gibt, dass du nicht kannst, aber gerne beherrschen möchtest, nützt es nichts, dich deswegen fertig zu machen. Fälle lieber die Entscheidung, es zu erlernen.

~Lass nicht zu, dass man dich respektlos behandelt. Wenn du anderen Menschen erlaubst, dich respektlos zu behandeln, ist das ein herabwertendes Signal an dein Selbstbewusstsein. Du bist es wert, gut behandelt zu werden und kannst das ruhig und sachlich einfordern. Es wird dir gut tun, wenn du für dich selbst einstehst.

Eine kleine Übung:

Setz dich vor einen Spiegel, in dem du dich gut sehen kannst. Schau dir selbst in die Augen und sag dir “… (dein Name), Du bist ein wundervoller und wertvoller Mensch – ich mag Dich.”

Mach dir keine Sorgen, wenn dir diese Übung unmöglich erscheint. Es fällt tatsächlich sehr vielen Menschen unglaublich schwer, sich auf diese Weise selbst etwas Nettes zu sagen. Wir sind es nicht gewöhnt und haben alle so etwas gelernt wie “Eigenlob stinkt”. Aber sich selbst zu mögen, ist eine Grundvoraussetzung für ein zufriedenes und glückliches Leben. Und mehr noch – sich selbst zu lieben, ist die Basis dafür, auch andere lieben zu können.

Extra Tipp: Fang mit etwas Kleinem an. 

x Erstelle Listen

Erstelle eine Liste mit Eigenschaften und Verhaltensweisen, die du an dir magst, mit solchen, mit denen du leben kannst, und mit solchen, die du an dir ablehnst.
Nimm dir nacheinander die Eigenschaften vor, die du an dir ablehnst. Sag dir bei jeder Eigenschaft - am besten laut: "Ich bin bereit, mich so anzunehmen, wie ich bin - auch wenn ich ... (z.B. eifersüchtig) bin . Ich habe Fehler und Stärken wie jeder Mensch."

x Den Tag rückwirkend betrachten

Lass  am Abend im Bett deinen Tag Revue passieren und lenk deine Aufmerksamkeit auf das, was dir gelungen ist, was für dich positiv war.

Es gibt jeden Tag etwas, wofür du dich loben kannst. Es muss nichts Außergewöhnliches sein, was bisher kein Mensch vor dir vollbracht hat. Auch was anderen schon immer gelingt und dir das erste Mal, ist für dich ein Erfolg.



Hoffentlich konnte ich euch mit den Tipps weiterhelfen :3 ♥ Vergesst nicht: Ihr seid wundervoll. Perfekt. Wunderschön und einzigartig. 

Ps: Ihr dürft mir gerne Vorschläge hinterlassen, für kommende Posts, ich würde mich freuen! :3
Pps: Soll ich einen Gewichtsverlauf von mir als Seite erstellen?
xx

Samstag, 13. September 2014

Versteckte Kalorien & Dickmacher./Fotos.

Hallo ihr Süßen xx. Ich hoffe, ihr hattet eine gute Woche und wenn nicht, fühlt euch mal ganz dolle gedrückt ♥.

In meinem heutigen Post dreht sich alles um versteckte Kalorien und Dickmacher. Man glaubt manchmal, man bleibt in einem gewissen Rahmen und dann trotzdem nimmt man zu. Das kommt daher, dass es Lebensmittel gibt, die mehr Kalorien haben, als man vermutet. Hier eine kleine Liste dazu:

Getränke

In vielen Getränken sind mehr Kalorien als man vermutet enthalten und hinzu oft noch Unmengen von Zucker. Beispiele dafür sind Limonaden, Säfte und Alkohol. Auch in vermeintlich gesunden Getränken, wie zum Beispiel Grüntee Mischungen sind oft viele Kalorien enthalten. Am besten direkt auf der Verpackung nachgucken, bevor man es kauft.

Am besten sind immer noch Wasser und ungesüßte Tees, wenn man Kalorien & Zucker einsparen will.

Nüsse

Nüsse sind zweifelsohne sehr gesund, denn sie enthalten gute pflanzliche Fette. Doch darin liegt auch das Problem: Nüsse sind sehr nahrhaft. Und zwar noch nahrhafter, als sich vielleicht vermuten ließe. Gemeint sind alle Sorten, die landläufig als Nüsse bezeichnet werden, auch wenn sie teils nicht im eigentlichen Sinne Nussfrüchte sind. Haselnüsse, Cashewkerne, Mandeln, Pistazien, Erdnüsse und Walnüsse haben alle einen Gehalt von um die 600 Kalorien auf 100 Gramm. Damit liegen die Nüsse im Vergleich zu anderen Lebensmitteln bei einem sehr hohen Energiegehalt. Gefährlich wird es, wenn die ganze Packung etwa von 150 Gramm Cashews verzehrt wird. Da kommen abends beim unachtsamen Zugreifen noch die Kalorien einer dicken Hauptmahlzeit zusammen. Oft bleibt es ja nicht bei der kleinen Handvoll, denn es ist allzu verlockend, weiterhin zuzugreifen.
Snacks

Die meisten Snacks haben zwar nicht in dem Sinne „versteckte" Kalorien, denn viele sind schon als Kalorienbomben bekannt. Aber wenn sie nebenbei gegessen werden, kann schon mal die Menge unterschätzt werden. Unachtsam wird die ganze Packung Chips, Kekse, Schokolade oder Studentenfutter weggeputzt. Da werden schnell viele hundert, wenn nicht gar tausend Kalorien aufgenommen, die gar nicht richtig bemerkt werden.

Fertiggerichte

Fertiggerichte sind beliebt, denn sie lassen sich einfach und schnell zubereiten und sind oft schmackhaft. Das kann gerade für Singles oder Büroarbeiter praktisch sein. Aber bei den Fertiggerichten gibt es keine Kontrolle darüber, welche Bestandteile in das Mahl kommen. Vielfach sind die Gerichte mit Fett und anderen geschmacksbringenden, aber teils dickmachenden Mitteln versehen. Sie werden damit ziemlich energiedicht, so dass mit relativ geringer Menge recht viele Kalorien aufgenommen werden.

Light Produkte

"Light" kann doch nicht dick machen? Dieses Denken ist ein Trugschluss! Denn Light-Artikel sind zwar kalorienreduziert, doch es sagt noch lange nichts über den tatsächlichen Energiegehalt aus. So deutlich fällt die Herabsetzung der Kalorien meist nicht aus. Angenommen, ein Produkt ist um 30 Prozent energiereduziert. Der Konsument lässt sich vom Trugschluss leiten und meint, umso mehr essen zu können oder zu wollen. Die größere verzehrte Menge lässt den Spareffekt durch das Diät-Lebensmittel schwinden. Meist ist es besser, eine geringere Portion des Vollprodukts zu sich zu nehmen - und zu genießen. In der Werbung wird ohnehin viel getrickst. Auffällige Angaben über einen mehr oder weniger niedrigen Fettgehalt lassen noch keine genauen Rückschlüsse auf die Gesamtkalorien zu.

Allerdings kann man das nicht verallgemeinern, finde ich. Ich persönlich werde von Light-Produkten genauso satt, wie von vollwertigen Produkten und esse daher nicht mehr davon.


Auch wenn Obst natürlich gesund ist, hat auch dieses meistens überraschend viele Kalorien, die man nicht vermuten würde, hinzu kommt der Fruchtzucker. Deshalb ist es sinnvoller, die empfohlene Menge an täglicher Obstzufuhr nicht zu überschreiten.

Ich hoffe, der Post konnte euch ein bisschen helfen :3 Anschließend habe ich mich dazu entschieden, etwas aktuellere Bilder von mir hier zu posten, diese sind zwei Wochen alt. Sollte mich jemand anhand der Fotos erkennen, so soll er das bitte für sich behalten.


Fette Baumstammbeine .w.


Von der Seite. Sieht nicht sooo extrem dick aus, was wahrscheinlich dran liegt, dass ich figurformende Unterwäsche trage ^^°. Aber es ist sehr..dick. 

Habe momentan wieder eine Phase, in der ich versuche, so wenig wie möglich zu essen..hoffe, die geht schnell vorbei~.

Ich wünsche euch allen ein schönes Restwochenende, ich habe euch lieb! Vergesst nicht, euch was zu gönnen :3. ♥


Dienstag, 9. September 2014

Wissen über ES.//Zeitreise.

Essstörungen. Bilder von dünnen Mädchen erscheinen in unseren Köpfen, so genannte "Perfektion". Die Gesellschaft und die Medien animieren immer mehr junge Mädchen - und auch immer mehr Jungs und ältere Frauen - dazu, abzunehmen bis nichts mehr von ihnen da ist. Beliebtheit wird einem vorgegaukelt. 'Nur wer dünn ist, ist perfekt.' Solche und ähnliche Sprüche sind ständig zu lesen, zerstören Körper, Seele und Geist von Menschen. Normalgewichtige Menschen mit wunderschönen Figuren finden sich zu fett. Die Definition 'normal' scheint es nicht mehr zu geben. Essstörungen werden verherrlicht, die Schattenseiten verborgen. Normale Diäten und Konkurrenzkampf führen schnell zu Magersucht.
Essstörungen...Selbstmord auf Raten. Sie sind so individuell und unterschiedlich wie die Menschen selbst, aber dennoch gibt es einige Punkte, in denen sie sich ähneln und diese möchte ich euch hier aufzeigen.

"Du siehst gar nicht magersüchtig aus." Meiner Meinung nach ein extrem gefährlicher Spruch, der impliziert, dass nur dünne Menschen Magersucht haben können. Nur wenige verstehen, dass diese Krankheit fast nur im Kopf stattfindet und solche Aussagen machen alles sehr viel schlimmer. Man kann dreißig Kilo zuviel auf den Rippen haben und trotzdem magersüchtig/bulimisch sein.

Anorexie/Magersucht: Man versucht so wenig wie möglich bis gar nichts essen, man hungert und treibt exzessiven Sport.
Bulimie/Ess-Brech-Sucht: Man hat Fressanfälle, in denen man unkontrolliert alles isst, was man erreichen kann. 3000-4000 Kalorien auf einmal sind keine Seltenheit. Hinterher kotzt man alles wieder aus.
Mischformen beider Erkrankungen sind keine Seltenheit. Es gibt noch mehr Krankheiten, die zu Essstörungen zählen, aber der Beitrag richtet sich an diese Beiden.

Anzeichen einer ES:

→ Langsames Essen, meistens begleitet von viel reden und schnell reden.
→ Das Vermeiden von Essen außerhalb des eigenen Wohnraums und in Gesellschaft.
→ Auslassen von ganzen Mahlzeiten, lange Hungerzeiten und/oder viele Mahlzeiten am Tag verteilt, aber da nur sehr kleine Portionen.
→ Ritualisiertes Essen. Dazu zählt zum Beispiel jeden Bissen exakt gleich oft zu kauen; Erbsen, etc genau zu zählen, Nahrungsaufnahme in einer bestimmten Reihenfolge oder nur in bestimmten Farben.
→ Ablehnung von als gefährlich oder ungesund gesehene Nahrungsmittel; vermehrtes Verwenden von kalorienarmen Speisen und Getränken (meist ungesüßte Tees und Wasser).
→ plötzliche Hinwendung zum Vegetarismus
→ plötzlich sehr viel oder wenig Flüssigkeitszufuhr
→ aggressives oder ablehnendes Verhalten, wenn man essen soll
→ häufiges Wiegen
→ oft nach dem Essen im Bad verschwinden (zum Wiegen oder Erbrechen)
→ kritisches Beäugen des eigenen Körpers
→ plötzlich gesteigerte sportliche Aktivität
→ häufiges Tragen von weiter Kleidung
→ Themen wie Körper und Abnehmen werden  häufig angesprochen; man zeigt nach außen, dass man sich zu dick fühlt
→ Aussagen, die eine Gewichtsreduktion ansprechen, werden oft negiert oder als Ansporn angesehen
→ oft wird das eigene Gewicht oder Abnahme geleugnet
→ die Gedanken drehen sich fast ausschließlich um Kalorien, Essen und Gewicht, man ist kaum in der Lage, sich auf etwas anderes zu konzentrieren
→ man schreibt ganz genau auf, was man am Tag gegessen hat und rechnet die Kalorien aus
→ die Kalorienaufnahme ist meistens unter 1000 Kalorien am Tag, oft sogar unter 500
→ man hat panische Angst vor Zunahme und ist bei Stehenbleiben des Gewichts sehr gefrustet
→ etwaige Bestrafungen bei Zunahme oder zu vielen Kalorien
→ man hat eine Liste von 'sicheren' Lebensmitteln und nimmt bevorzugt nur diese zu sich
→ man hat starken Haarausfall, brüchige Nägel und wenn man untergewichtig und unterernährt ist, bildet sich ein Flaum auf dem ganzen Körper, um sich warm zu halten
→ man friert ständig
→ man fühlt sich kraftlos und müde
→ die Haut nimmt eine gräuliche Färbung an
→ bei Bulimie werden die Zähne kaputt und die Finger(knöchel) sind wund

Ein einziges Anzeichen davon muss nicht gleich ES bedeuten, aber wenn mehrere zusammen kommen, sollte man sich in ärztliche Behandlung begeben! Essstörungen können tödlich enden und das ist es verdammt nochmal nicht wert!


Folgen einer ES:


✖ Gehirnschäden (Gehirnmasse wird abgebaut), Denk- und Konzentrationsschwierigkeiten

✖ Haar dünnt aus, Haarausfall und Bruch der Haare
✖ Flaum am ganzen Körper
✖ trockene, rissige und schuppige Haut
✖ niedrige Körpertemperatur, Schwindel, Durchblutungsstörungen, Kreislaufprobleme
✖ Osteoporose und Osteomalazie
✖ Abbau von Muskelmasse
✖ Herzrhytmusstörungen, Nierenschädigung, Störung des Säure-Basen Haushalts
✖ Verstopfungen
✖ sinkender Sexualtrieb, Ausbleiben der Periode, eingeschränkte Fruchtbarkeit
✖ kaputte Zähne (bei Bulimie)
✖ zerstörte Speiseröhre (Bulimie)
✖ man kann durch Unterernährung sterben
✖ Angstzustände
✖ Müdigkeit
✖ Kontrollwahn
✖ Ruhelosigkeit
✖ Depressionen
✖ Gefühlstaubheit
✖ Trennungs- und Versagensängste
✖ Vergleichzwang mit (dünneren) Menschen
✖ Angst vor starker Nähe zu Mitmenschen
✖ Isolation
✖ soziale Phobien

Es gibt mit Sicherheit noch mehr Schäden, die Körper und Geist davon tragen können. Man macht sich damit einfach nur kaputt. Auch wenn man denkt, dass einem das selbst nicht passieren kann, dass man rechtzeitig aufhört...das stimmt nicht. Wenn man einmal drin ist, kommt man nur schwer wieder raus.

Wenn ihr die Vermutung habt, an einer ES erkrankt zu sein, dann geht BITTE zu einem Arzt und lasst euch helfen. Ich weiß, dass es euch Angst macht und ihr das vielleicht nicht wollt, aber es ist einfach besser so. Das Leben ist zu wertvoll, als dass man es sich damit kaputt machen sollte. Ihr seid absolut perfekt, egal wie ihr ausseht! 



—«•´¨*•.¸¸.* ..::**: Zeitreise :**::… *.¸¸.•*¨`•»—
So und auf Wunsch hin berichte ich euch hier auch ein wenig von meinem gestrigen Tag. Ich habe meine kleine Schwester nach fast zwei Jahren wiedergesehen, da ich mich in den letzten Jahren von meiner Familie komplett zurückgezogen habe, war das ein ziemlich großes Ereignis für mich. 

>>Nach einer ziemlich kurzen und schlaflosen Nacht wache ich auf. Und sofort ist mir schlecht. Ich bin extrem nervös. Heute steht das Treffen mit meiner Schwester an und ich habe Angst. Davor, wie es laufen wird. Davor, was sie über mich denkt. Früher, da standen wir uns ziemlich nahe. Wir konnten über alles reden, hatten viel gemeinsam. Aber dann entwickelten wir uns in völlig unterschiedliche Richtungen und als wir uns das letzte Mal gesehen haben, hatten wir uns nichts mehr zu sagen. Was, wenn es heute wieder so wird?
Mechanisch schleppe ich mich ins Bad und versuche, die Nervosität und die Müdigkeit wegzuduschen. Wirkt nur wenig. Heute ist Montag. Ich wollte mich ja wiegen. Entkleidet steige ich auf die Waage und wünsche mir, ich hätte es nicht getan. Zunahme. Überrascht mich nach der ganzen Fresserei eigentlich nicht, trotzdem fühle ich mich schlecht, weil ich eigentlich schon unter 76 sein wollte. Egal.
Den Vormittag verbringe ich damit, mir auszumalen, wie das Treffen laufen könnte und damit, mich genau davon abzulenken. Beantworte Fragen auf Ask, spiele auf meinem 3DS, gammle in Foren herum. Und plötzlich ist es schon Zeit, sich fertig zu machen. Ich ziehe mich drei Mal um, nichts davon passt mir und ich sehe in allem blöd aus. Entscheide mich dann für Outfit Variante Nummer eins und gehe ins Bad, um meine Haare irgendwie zu bändigen. Blicke auf die Uhr, kurz nach halb drei. Gleich ist sie da, noch fünf Minuten. Mein Herz rast, mein Körper zittert und ich habe das Bedürfnis, mich zu übergeben. Habe aber noch nichts gegessen, weil wir ja ins Kino wollen.
Schnappe mir den vollen Müllsack, stecke mir Kopfhörer ins Ohr und gehe nach unten. Und da steht sie schon. Meine wunderschöne, perfekte kleine Schwester, mit der Traumfigur, den schönen Haaren, dem hübschen Gesicht. Einen Moment lang fühle ich mich richtig schlecht. So fett und hässlich neben ihr. Als wir uns umarmen, fühlt es sich gleichzeitig vertraut und fremd an. Das erste, was ich zu ihr sage? "Du bist groß!" Wow. Zunächst gehen wir schweigend nebeneinander her. Ein Sturm an verschiedensten Gefühlen ist in mir ausgebrochen, ich freue mich unheimlich, sie zu sehen. Die Unsicherheit wird weniger, als wir anfangen, miteinander zu sprechen und ich stelle fest, dass es fast wieder so ist wie früher. Wir haben uns viel zu erzählen, viel ist passiert in den zwei Jahren. Ich erfahre Dinge, die mich schockieren und Dinge, die mich erfreuen. Mein Stolz auf sie wächst. Sie hat ihr Leben so toll hinbekommen und ich freue mich unglaublich für sie, dass es so gut läuft.
Wir kommen im Kino an, sie lädt mich ein. Mir ist das immer unangenehm, wenn ich eingeladen werde. Besonders bei meiner jüngeren Schwester, haha. Wir holen die Karten und Popcorn und gehen dann nochmal raus, weil sie rauchen will. Sie war 16, als sie angefangen hat und damals war ich recht schockiert darüber. Wir unterhalten uns weiter und jetzt bringt sie mich auf den neuesten Stand, was meine anderen Geschwister angeht. Wir gehen rein und setzen uns auf unsere Plätze. Unser Thema schwenkt um auf Geistergeschichten und verlassene Gebäude. Ich bin mehr als froh drüber, dass wir zumindest das noch gemeinsam haben. Neben uns sitzen zwei ältere Damen, die sich drüber beschweren, dass wir während der Werbung reden. Ich werde frech, weil mich das nervt. Sollen die sich halt woanders hinsetzen. Bei sowas werde ich  immer schnell aggressiv.
Als der Film anfängt, verfallen wir für 126 Minuten in Schweigen. Ich mag den Film, er ist lustig. Und spannend. Und toll. Der Film ist zu Ende und wir verlassen das Kino, greifen das Thema von vorhin wieder auf. Als wir die Abkürzung durchs Gras nehmen, werde ich von einer Hummel gebissen. Autsch, das tut weh. Aber nur kurz. Das Tierchen wird vorsichtig vom Fuß gewischt und wandert weiter. 
In der Stadt zurück, setzen wir uns noch zu einem Cafe. Sie isst einen Toast und ich trinke mein Soda Zitrone. Die Sonne geht langsam unter und die Hitze wird weniger. Wir reden über die entfernteren Verwandten, über die Familie an sich, sie erzählt mir noch was von ihrer Arbeit auf Festivals. Ich bin ein wenig neidisch, aber ihr Leben läuft super und das freut mich. Dann schwelgen wir in Erinnerungen an unsere Kindheit. Das macht viel Spaß, damals war es noch einigermaßen unbeschwert und wir hatten nur wenige Sorgen. Bald ist es für sie schon Zeit, zum Zug zu gehen und ich begleite sie zum Bahnhof, wo wir uns die Wartezeit damit vertreiben,  noch mehr zu reden. Und ich hab ständig Fotos von ihr gemacht, was sie nicht sonderlich gefreut hat, haha. Aber es fällt mir einfach so schwer zu glauben, dass sie bald schon neunzehn wird..für mich ist sie immer noch die Kleine. Und das wird sie wohl auch ewig bleiben. Als sie in den Zug steigt, überkommt mich etwas Wehmut, weil ich weiß, dass wir uns so schnell sicher nochmal nicht wiedersehen. Doch der Tag an sich war einfach großartig und ich bin froh, dass ich hingegangen bin. Nein, ich bin froh, dass sie es nochmal versucht hat und sich bei mir gemeldet hat!<<

Sehr gern würde ich hier unser gemeinsames Foto dran hängen, aber geht ja leider nicht. Jedenfalls habe ich es keine Sekunde lang bereut, mich meiner Angst zu stellen. 

Ich wünsche euch einen schönen Tag, ihr Lieben xx. 
Ps: Würde mich freuen, wenn ihr mir was als Kommentar oder in der Shoutbox hinterlasst :3 <3


Sonntag, 7. September 2014

Still-Leben.

Hallo, ihr Süßen xx. Endlich wieder bloggen, was freu ich mich! Obwohl ich fast nie weiß, was ich schreiben soll, so schreibe ich doch ausgesprochen gern, haha. Ich hoffe, ihr hattet eine gute Woche, meine war nicht sonderlich toll..ich werd heute einfach mal schreiben, was so los war (hab zwar noch nen anderen Post in Planung, aber für den muss ich noch ein bisschen nachforschen).

Negatives (wer's nicht lesen will, einfach überspringen).

x Schock. Als ich am vergangenen Sonntag meinen Freund vom Bahnhof abgeholt habe, war ich über mich selbst erschrocken. Ich habe am Bahnhof auf ihn gewartet und der Zug hatte Verspätung; eine Zeit lang war alles ganz normal, aber dann kam mir der nachdrückliche und hämmernde Gedanke "Es wäre so leicht, da jetzt zu springen, wenn der Zug kommt." Ich hatte das Gefühl, nein den Drang, es wirklich zu tun. Ich habe öfter mit solchen Gedanken zu kämpfen, aber sie sind selten so nachdrücklich und schon gar nicht aus heiterem Himmel. Das hat mir ziemliche Angst gemacht, wenn ich ehrlich bin, weil nicht viel gefehlt hätte, dass ich es in die Tat umgesetzt hätte und das, obwohl es mir den ganzen Tag eigentlich relativ gut ging...

x Rückfall. Ich versuche seit einiger Zeit vom Selbstverletzen wegzukommen und hatte es grade 3 Wochen geschafft gehabt, dann kam der Rückfall. Mal wieder. Es war nur ein Schnitt, ein einziger und doch einer zu viel. Aber Rückfälle gehören nun mal dazu.

x Liebeskummer und Einsamkeit. Ich liebe meinen Freund. Sehr. Aber das ändert nichts daran, dass ich mich selbst in seiner Gegenwart manchmal unglaublich einsam fühle. So sehr, dass es kaum auszuhalten ist. Einsame Menschen sterben früher. Ich will eigentlich ja eh nicht alt werden, aber es ist trotzdem ein mieses Gefühl. Hinzu kommt, dass ich L unsagbar vermisse. Sie hat eine Ausbildung angefangen und ich habe seit einer Woche nicht mehr mit ihr geschrieben. Das macht mich so extrem fertig. Ich habe sie noch nie im Realleben gesehen, aber ich bin trotzdem seit Monaten verliebt in sie und irgendwann bringt mich das noch ins Grab. Ohne sie bin ich einfach ein Nichts..irgendwie. Es ist ziemlich mies, wenn das Glück von einer Person abhängt.

x Essen. Ich habe vergangene Woche einmal über 1500 Kalorien gegessen, einmal über 1300 und einmal über 1100. Eigentlich ist das ja gut, aber ich fühle mich heute noch richtig schlecht deswegen. In meinem Kopf geht das ständige Mantra im Kreis, dass es zu viel war, viel zu viel. Traue mich deshalb auch nicht auf die Waage. Im Gegensatz dazu hielt ich die anderen Tage zwischen 500 und 900 Kalorien..da fühle ich mich besser. Sicherer..

x Angst. Morgen sollte ich meine Schwester treffen, die ich seit zwei Jahren nicht mehr gesehen habe. Gerade spiele ich mit dem Gedanken, es abzusagen, weil ich regelrecht Panik davor habe. Ich weiß nicht, wovor genau, aber sie ist da und lässt mich nicht schlafen. Seit Tagen ist mir schlecht deswegen.

x Absage. Am Freitag wollte eine Freundin mit mir ins Kino. Ich hab mich dazu überreden lassen, weil mich der Film eigentlich nicht allzu sehr interessiert. Und dann sagte sie im letzten Moment ab. Ich dachte erst, ihre Arbeit wäre ihr dazwischen gekommen, aber dann habe ich rausgefunden, dass sie hinterher mit jemand anderem etwas ausgemacht hat. Mal wieder nur der Lückenfüller gewesen, bis etwas Besseres da ist. Das kenne ich zwar schon, aber es war trotzdem nicht so schön.

Positives

x Meine Follower bei Ask. Ihr versüßt mir wirklich den Tag, viele von euch sind so unglaublich lieb und wundervoll, ihr baut mich immer wieder auf. Ich bin wirklich froh, dass es euch gibt!

x Kontakt. Genauso wie es mir Angst macht, mich mit meiner Schwester zu treffen, so habe ich mich auch unglaublich darüber gefreut, dass sie sich bei mir gemeldet hat. Früher standen wir uns ziemlich nahe..

x Neue Dekorationssachen. Okay, das klingt vielleicht echt blöd, aber ich lieeebe Dekosachen und mein Freund hat welche im Seaside Stil mitgebracht und das finde ich schön, haha. Das gibt mir so das Gefühl vom Cottage Shell aus Harry Potter *3*

x Wiedererweckte Sims-Liebe. Seit zwei Tagen spiele ich wieder Sims 3, was ich für einen schönen Zeitvertreib halte, es macht mir wieder großen Spaß und lenkt mich persönlich toll ab, wenn es mir schlecht geht. Klingt blöd, ist es auch, aber wenn es hilft, warum nicht?

x Mich selbst mögen. Ich mochte mein Spiegelbild für einen halben Tag lang. Das ist ein ziemlicher Erfolg, möchte ich meinen. Besonders dann, wenn man eigentlich in einer Selbsthass-Phase ist.

x Laptop in Reparatur. Mein Laptop ist ja seit April kaputt und ich konnte fast nur am Handy online. Wenn aber alles gut geht, wird er bald wieder heil sein ~ vielleicth schon heute~ und ich kann wieder regelmäßig bloggen. Juhu! :D

So, ich hab ja keine Ahnung, ob euch das alles überhaupt interessiert, aber ist es nicht lustig, wieviel passieren kann, ohne dass man vor die Tür geht? xD
Mein nächster Post beschäftigt sich dann wieder mit dem Thema Ernährung, versprochen! Habt noch einen schönen Sonntag! Ich hab euch lieb xx.